- Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, kritisierte den Regulations-by-Enforcement-Ansatz der SEC und verschärfte damit den laufenden Rechtsstreit.
- General Counsel Stuart Alderoty betonte, dass mit der Anschlussberufung von Ripple geklärt werden soll, ob XRP als Investmentvertrag eingestuft werden kann.
- Trotz rechtlicher Anfechtungen hielt die bullische Stimmung von XRP an, wobei die Long-Positionen an Börsen wie Binance und OKX ein Verhältnis von 3,5 übertrafen.
Der anhaltende Rechtsstreit von Ripple mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat eine weitere Wendung genommen, als CEO Brad Garlinghouse den Regulierungsansatz der Behörde öffentlich kritisierte. Garlinghouse argumentiert, dass die SEC unter dem Vorsitzenden Gary Gensler an einer Strategie der Regulierung durch Durchsetzung festhält. Um alle Aspekte des Falles zu klären, reichte Ripple eine Anschlussberufung ein und eskalierte damit den Konflikt um die Einstufung von XRP.
Ripple schlägt zurück: Anschlussberufung sucht Klarheit in wichtigen Rechtsfragen
Stuart Alderoty, General Counsel von Ripple, stellte klar, dass die Anschlussberufung darauf abzielt, offene rechtliche Fragen zu klären. Ripple behauptet, dass ein „Investitionsvertrag“ nicht ohne die typischen Rechte und Pflichten eines Standardvertrags existieren kann.
Ripple hat konsequent seine Position verteidigt, dass XRP kein Wertpapier ist, ein Punkt, den die SEC in diesem Berufungsverfahren nicht bestreitet. Er wies auch darauf hin, dass die SEC zuvor mit ihren Versuchen gescheitert sei, die XRP-Verkäufe von Ripple an den Börsen als Wertpapiere einzustufen.
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In der Zwischenzeit kletterte der Preis von XRP auf 0,534 $, was einem Anstieg von 1,32% in den letzten 24 Stunden entspricht. Mit einem Handelsvolumen von 1,29 Milliarden US-Dollar und einer Marktkapitalisierung von über 30 Milliarden US-Dollar zieht XRP die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich.
Das Handelsvolumen mit Derivaten explodierte um 80,40 %, wobei das Open Interest um 3,12 % stieg. Das Long/Short-Verhältnis an Börsen wie Binance und OKX zeigt, dass Händler zu Long-Positionen tendieren, mit Verhältnissen von über 3,5. Diese Daten deuten trotz der rechtlichen Unsicherheiten auf einen optimistischen Ausblick hin.
Volatilitätsspitzen auf dem XRP-Markt
Die Volatilität des XRP-Marktes hat sich verschärft und führte zu Liquidationen sowohl für Long- als auch für Short-Trader, die sich in den letzten 12 Stunden auf über 1 Million US-Dollar beliefen. Bemerkenswert ist, dass der Optionsmarkt von XRP einen Volumenrückgang von 86,67% verzeichnete, was auf eine mögliche Abkehr von Optionen hindeutet, da Händler andere Handelsstrategien erkunden. Dieser Anstieg der Volatilität könnte im Laufe der Gerichtsverfahren auf erhebliche Preisschwankungen hindeuten.
Die Anschlussberufung von Ripple und der laufende Rechtsstreit mit der SEC verkomplizieren das regulatorische Umfeld zusätzlich. Der Ausgang des Falles könnte die Regulierung von Kryptowährungen in den USA erheblich beeinflussen.
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