Russland setzt 2026 eine Frist für umfassende Krypto-Regulierung

Russland setzt 2026 eine Frist für umfassende Krypto-Regulierung

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Russland setzt 2026 eine Frist für umfassende Krypto-Regulierung
  • Russland strebt an, bis Mitte 2026 die nationalen Krypto-Regeln abzuschließen, um die Klarheit der Anleger zu erhöhen.
  • Vorgeschlagene Limits unterscheiden qualifizierte von unqualifizierten Investoren und verfügen über strenge Meldepflichten.
  • Die Durchsetzung ab 2027 richtet sich gegen illegale Plattformen und unterstützt gleichzeitig konforme Krypto-Aktivitäten.

Die russische Zentralbank hat einen entscheidenden Schritt in Richtung formaler Kryptowährungsregulierung unternommen, was einen Wandel von Unsicherheit hin zu strukturierter Aufsicht signalisiert. Die Bank von Russland bestätigte Pläne, bis zum 1. Juli 2026 einen vollständigen gesetzlichen Rahmen für digitale Vermögenswerte abzuschließen.

Die Ankündigung spiegelt den wachsenden Druck wider, die weit verbreitete Nutzung von Kryptowährungen im ganzen Land anzugehen. Millionen Russen besitzen und handeln bereits digitale Vermögenswerte. Folglich versuchen die Regulierungsbehörden nun, rechtliche Grenzen zu definieren, anstatt die Marktrealität zu ignorieren.

Der Konzeptrahmen beschreibt, wie Kryptowährungen im russischen Finanzsystem funktionieren könnten. Es führt Investorenklassifizierungen, Nutzungsgrenzen und Berichtspflichten ein.

Bemerkenswert ist, dass der Vorschlag Krypto-Intermediäre ähnlich behandelt wie traditionelle Finanzinstitute. Dieser Ansatz zeigt, dass Regulierungsbehörden Rechenschaftspflicht wollen, ohne digitale Vermögenswerte vollständig zu verbieten.

Klare Regeln für Investoren und Zugang zu Krypto

Nach dem Vorschlag wird Russland den Besitz und die Transaktionen von Kryptowährungen unter festgelegten Bedingungen erlauben. Unqualifizierte Investoren können digitale Vermögenswerte im Wert von bis zu 300.000 ₽ jährlich über eine einzige Börse erwerben.

Dieses Limit beträgt ungefähr 4.000 US-Dollar. Qualifizierte Investoren dürfen jedoch ohne Volumenbeschränkungen handeln. Daher beabsichtigen die Behörden, den Marktzugang mit dem Schutz der Anleger in Einklang zu bringen.

Das Rahmenwerk zieht zudem strikte Grenzen hinsichtlich der Asset-Typen. Die Regulierungsbehörden planen, den Kauf von datenschutzorientierten Kryptowährungen zu verbieten. Beamte nennen Bedenken hinsichtlich der Rückverfolgbarkeit und der Risiken von Finanzkriminalität.

Sie erlauben jedoch Russen, Devisen zu nutzen. Nutzer müssen den Federal Tax Service über Auslandskonten und Überweisungen informieren. Darüber hinaus wollen die Behörden Transparenz, ohne alle Aktivitäten auf inländische Plattformen zu zwingen.

Durchsetzungsmaßnahmen beginnen 2027

Die Zentralbank verband die Legalisierung mit zukünftigen Durchsetzungsmaßnahmen. Ab dem 1. Juli 2027 wird Russland eine rechtliche Haftung für illegale Krypto-Aktivitäten einführen. Diese Strafen richten sich gegen nicht registrierte Vermittler und Schattenbörsen. Darüber hinaus werden die Regeln bestehende Strafen für illegale Bankgeschäfte widerspiegeln.

Regulierungsbehörden sagen, dass sich die Durchsetzung auf Vermittler und nicht auf einzelne Nutzer konzentrieren wird. Diese Strategie zielt darauf ab, systemische Risiken zu verringern. Es soll außerdem verhindern, dass Krypto-Dienste Steuerhinterziehung oder Geldwäsche ermöglichen. Daher positioniert das Rahmenwerk die Aufsicht als Instrument der finanziellen Stabilität.

Warum Russland jetzt handelt

Der russische Kryptomarkt hat sich trotz begrenzter rechtlicher Klarheit ausgeweitet. Schätzungen zufolge nutzen fast 20 Millionen Russen regelmäßig digitale Vermögenswerte. Bitcoin, Ethereum und dollargebundene Stablecoins dominieren die lokale Nachfrage. Neben der Nutzung von Investitionen verlassen sich viele Bürger auf Krypto zur Wertspeicherung.

Auch internationale Entwicklungen beeinflussten Russlands Entscheidung. Viele Länder regulieren Krypto mittlerweile durch Lizenz- und Offenlegungsregeln.

Daher wollen russische Beamte vergleichbare Schutzmaßnahmen, ohne Innovationen zu blockieren. Die Zentralbank ist der Ansicht, dass definierte Regeln die Unsicherheit verringern werden. Darüber hinaus können klare Gesetze dazu beitragen, Krypto-Aktivitäten in formelle Finanzberichte zu integrieren.

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