Russlands Stablecoin-Schachzug: Was er für die Zukunft des globalen Finanzwesens und der Kryptowährung bedeutet

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 Yuan Shift: Russia's Strategy Beyond the US Dollar in Global Trade
  • Russland erwägt die Legalisierung von Stablecoins, um westliche Sanktionen zu umgehen und die Handelsflexibilität zu erhöhen.
  • Die Einführung von Stablecoins könnte internationale Transaktionen vereinfachen, was russischen Unternehmen zugute kommt.
  • Die Verlagerung hin zu Yuan- und BRICS-Initiativen unterstreicht die strategische Diversifizierung Russlands im globalen Finanzwesen.

Russland prüft die Legalisierung von Stablecoins für internationale Zahlungen, um westliche Sanktionen zu umgehen und seine wirtschaftlichen Beziehungen zu nicht-westlichen Partnern zu stärken. Dieser Politikwechsel, über den die Iswestija berichtete, würde es russischen Unternehmen ermöglichen, grenzüberschreitende Transaktionen mit Stablecoins durchzuführen, insbesondere mit China, da das Land mit dem Ausschluss aus dem globalen Zahlungssystem SWIFT zu kämpfen hat.

Alexey Guznov, der stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank, teilte mit, dass die Gespräche über die Formalisierung der Verwendung von Stablecoins bei grenzüberschreitenden Transaktionen im Gange sind. Diese Initiative zielt darauf ab, den internationalen Handel für russische Unternehmen zu vereinfachen, insbesondere für diejenigen, die Geschäfte mit China tätigen.

Guznov erwähnte, dass die Überlegung, Stablecoins für internationale Zahlungen zu legalisieren, aktiv diskutiert wird. Er betonte die Erforschung von Regulierungswegen, die es Einzelpersonen ermöglichen, diese Vermögenswerte innerhalb Russlands für globale Transaktionen zu übertragen und zu nutzen.

Stablecoins, d. h. digitale Währungen, die an Fiat-Währungen wie den US-Dollar oder Rohstoffe gekoppelt sind, bieten im Vergleich zu traditionellen Kryptowährungen wie Bitcoin eine relative Wertstabilität. Diese Eigenschaft hat die Bedenken zerstreut, die die Bank von Russland zuvor gegenüber digitalen Vermögenswerten geäußert hatte.

Die Tatsache, dass die russische Regierung Stablecoins als dauerhafte Lösung und nicht als kurzfristiges Experiment betrachtet, unterstreicht ihre strategische Absicht. Guznov betonte die Notwendigkeit eines umfassenden regulatorischen Rahmens, der sich mit den einzigartigen Eigenschaften von Stablecoins befasst, die sowohl digitalen Finanzanlagen als auch Kryptowährungen ähneln können.

Frühere Schritte in Richtung dieses Politikwechsels wurden im April unternommen, als die Staatsduma ein Gesetz ausarbeitete, das die Verwendung von Stablecoins bei Finanztransaktionen regeln soll. Berichte deuteten auch auf eine frühe Akzeptanz bei russischen Rohstoffunternehmen hin, die Stablecoins verwenden, um Transaktionen mit chinesischen Kollegen durchzuführen und so bestehende Sanktionen zu umgehen.

Darüber hinaus unterstreicht die jüngste Ankündigung Russlands, den chinesischen Yuan als Referenzwährung zu verwenden, seine Strategie, sich von der Abhängigkeit vom US-Dollar im internationalen Handel zu lösen. Dieser Schritt, der am 13. Juni in Kraft tritt, zielt darauf ab, die wirtschaftlichen Beziehungen zu nicht-westlichen Ländern wie China, Serbien, Mexiko und Brasilien zu stärken, die sich den westlichen Sanktionen nicht angeschlossen haben.

Der breitere Kontext umfasst die aktive Teilnahme Russlands am BRICS-Block, wo sich die Diskussionen auf die Schaffung eines unabhängigen Zahlungssystems auf der Grundlage digitaler Währungen und Blockchain-Technologie konzentrieren. Diese Initiative, die als Contingent Reserve Arrangement bekannt ist, zielt darauf ab, die Rolle der BRICS-Staaten im globalen Finanzsystem zu stärken und gleichzeitig die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern.

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