- SEC lässt Dragonchain-Klage fallen, da sich die Politik unter der Führung der Trump-Regierung geändert hat.
- DRGN-Token steigt um 95%, nachdem die SEC beschlossen hat, den Fall nicht registrierter Wertpapiere abzuweisen.
- Die neue Crypto Task Force der SEC treibt die Abweisung von Fällen voran und definiert das regulatorische Engagement neu.
Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat die Abweisung ihrer Klage aus dem Jahr 2022 gegen das Blockchain-Infrastrukturunternehmen Dragonchain beantragt. Das gemeinsame Dokument, das am 24. April beim Bundesgericht in Seattle eingereicht wurde, stellt eine wichtige Änderung innerhalb des neuen Regulierungsansatzes der Behörde für digitale Vermögenswerte dar.
Die SEC beschuldigte Dragonchain , während ihres Initial Coin Offering (ICO) im Jahr 2017 ein nicht registriertes Wertpapierangebot durchgeführt zu haben, und behauptete, das Unternehmen habe durch den Verkauf seines DRGN-Tokens rund 16,5 Millionen US-Dollar aufgebracht. Nach Angaben der Kommission erfüllte der Token die gesetzlichen Anforderungen an die Sicherheit und erforderte daher eine bundesweite Registrierung. Auch zusätzliche Verkäufe zwischen 2019 und 2022 wurden als rechtswidrig bezeichnet.
Dem Antrag zufolge würdigte die Kommission die Bemühungen der neu gegründeten Crypto Task Force und erklärte, dass die Abweisung der Klage mit ihren aktuellen Prioritäten übereinstimmt. Sowohl die SEC als auch Dragonchain einigten sich darauf, den Rechtsstreit „mit Vorurteil“ zu beenden, was bedeutet, dass der Fall nicht erneut verhandelt werden kann, ohne dass einer der Parteien die Prozesskosten auferlegt werden.
In diesem Zusammenhang: SEC-Vorsitzender Paul Atkins könnte beim bevorstehenden Roundtable eine Änderung der Kryptopolitik signalisieren
Die SEC-Führung der Trump-Ära signalisiert einen breiteren Politikwechsel
Die Entscheidung folgt einem breiteren Trend innerhalb der SEC seit Beginn der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump. Mit Paul Atkins, der Anfang dieser Woche als neuer SEC-Vorsitzender vereidigt wurde, scheint sich die Behörde von durchsetzungslastigen Maßnahmen abzuwenden und hin zu mehr regulatorischer Klarheit und Engagement in der Branche zu gehen.
Die SEC unternahm unter Biden und Gary Gensler zahlreiche Versuche, Kryptofirmen zu verfolgen, indem sie deren Token-Angebote beschuldigte, gegen Bundeswertpapiergesetze verstoßen zu haben. Dragonchain, Coinbase, Ripple und Kraken gehörten zu den mehreren, die in diesem Zeitraum ins Visier genommen wurden.
Die Gründung der Crypto Task Force im Januar hat zu einem verstärkten Engagement mit Interessengruppen im gesamten Bereich der digitalen Vermögenswerte geführt. Den Aufzeichnungen zufolge traf sich die Task Force am 24. März mit Vertretern von Dragonchain, um rechtliche Bedenken in Bezug auf Blockchain-Token zu erörtern.
Marktreaktion und SEC-Roundtable zur Verwahrungsregulierung
Nach der Ankündigung der Abweisung der Klage erlebte der native Token von Dragonchain, DRGN, einen starken Preisanstieg und stieg innerhalb von 24 Stunden um über 95%. Der Token, der 2018 einen Höchststand von 5,46 US-Dollar erreichte, bleibt deutlich unter seinem Allzeithoch, zeigte aber nach der rechtlichen Entwicklung ein erneutes Interesse der Anleger.
Der SEC-Vorsitzende Paul Atkins wird beim dritten Runden Tisch der Behörde zur Kryptoindustrie seine ersten öffentlichen Bemerkungen zu digitalen Vermögenswerten machen. Die Veranstaltung befasst sich mit Fragen der Kryptoverwahrung und nimmt an Teilnehmern großer Unternehmen teil, darunter Kraken, Fireblocks und Fidelity.
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