- Die SEC und die CFTC gaben eine gemeinsame Erklärung ab, die es registrierten Börsen erlaubt, Kryptos mit „bestimmten Spot-Waren“ zu handeln
- Der Krypto-Anwalt Bill Morgan nannte es jedoch einen „Nichtsburger“, da Krypto-Börsen nach wie vor unreguliert sind
- Die Erklärung versäumt es, „Ware“ zu definieren, so dass die Kerndebatte „Sicherheit vs. Ware“ ungelöst bleibt
Die SEC und die CFTC haben eine neue gemeinsame Erklärung zu Krypto veröffentlicht, aber prominente Krypto-Anwälte bezeichnen sie bereits als „Nichtsburger“.
Während die Regulierungsbehörden den Schritt als großen Schritt nach vorne feiern, argumentieren Rechtsexperten wie Bill Morgan, dass er wenig dazu beiträgt, die zentrale Unsicherheit zu lösen, mit der die US-Kryptoindustrie konfrontiert ist, da er keinen klaren regulatorischen Rahmen bietet.
Die offizielle Stellungnahme: Was haben die Regulatoren eigentlich gesagt?
Die gemeinsame Erklärung, die am 2. September veröffentlicht wurde, scheint ein Schritt zu sein, um die Rollen der beiden Agenturen zu klären, aber ihre Sprache ist absichtlich vage.
Was erlaubt die Aussage?
Die Regulierungsbehörden stellten klar, dass es „ordnungsgemäß registrierten“ Börsen nicht untersagt ist, den Handel mit „bestimmten Spot-Warenprodukten“ zu erleichtern. In der Erklärung wurde auch ein „koordinierter Ansatz“ hervorgehoben, um die Wahl des Handelsplatzes für die Marktteilnehmer zu fördern.
Wie drehen die Regulierungsbehörden das?
Der SEC-Vorsitzende Paul Atkins nannte die Erklärung einen „bedeutenden Schritt nach vorne“, während die amtierende CFTC-Vorsitzende Caroline D. Pham die „Synergie“ zwischen den beiden Behörden hervorhob.
Beide lobten den „kollaborativen Ansatz“ der Trump-Regierung, um Amerika zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen, ein Zeichen dafür, dass das Weiße Haus weiterhin darauf drängt, dass die CFTC bei digitalen Vermögenswerten eine Führungsrolle einnimmt.
Der Realitätscheck: Warum Krypto-Anwälte skeptisch sind
Trotz des positiven Spins sind Rechtsexperten, die im Krypto-Bereich arbeiten, nicht beeindruckt.
Was ist Bill Morgans Hauptkritikpunkt?
Bill Morgans Punkt ist einfach: Die Aussage lenkt ab. Er argumentiert, dass das Kernproblem darin besteht, dass Krypto-Börsen selbst unreguliert bleiben und die Agenturen immer noch keinen klaren Rahmen für ihren Betrieb geschaffen haben.
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Löst sich damit die Debatte „Sicherheit vs. Ware“?
Nein. Die Aussage bezieht sich bewusst auf „bestimmte Spot-Warenprodukte“, ohne zu definieren, worum es sich dabei handelt. Dies lässt die Börsen in der gleichen unsicheren Lage wie zuvor zurück und muss raten, welche Vermögenswerte die SEC später als Wertpapiere einstufen könnte. Dies hat zu einer Situation geführt, in der die SEC wichtige Entscheidungen effektiv an die CFTC ausgelagert hat.
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