- Der PROOF Act verbietet die Vermischung von Fonds, um FTX-ähnliche Zusammenbrüche bei Kryptowährungen zu verhindern.
- Monatliche PoR-Audits von Drittanbietern zielen darauf ab, sicherzustellen, dass Kryptofirmen die Gelder der Nutzer sicher aufbewahren.
- Öffentlich zugängliche Reservenberichte werden dazu beitragen, das Vertrauen der Anleger in digitale Vermögenswerte wiederherzustellen.
Nach dem Scheitern von FTX haben die US-Senatoren Thom Tillis und John Hickenlooper den Proving Reserves of Others Funds (PROOF) Act wieder eingeführt. Dieser Gesetzentwurf zielt auf die Risiken der Kryptoindustrie ab und konzentriert sich auf den sicheren Umgang und die Offenheit mit Kundengeldern.
Das geplante Gesetz befasst sich mit den wichtigsten Schwachpunkten, die sich durch das Scheitern von FTX gezeigt haben, wie z. B. die Vermischung von Kunden- und Unternehmensgeldern. Durch die Festlegung von Regeln für PoR-Prüfungen und das Verbot des Mischens von Fonds zielt der Gesetzentwurf darauf ab, das Vertrauen der Anleger wiederherzustellen und klare Schutzmaßnahmen für Krypto-Nutzer zu bieten.
Was erfordert der PROOF-Act? Keine Fondsmischung, monatliche Reserve-Checks
Der PROOF Act legt feste Regeln für die Verwaltung von Kundengeldern fest, die von Institutionen für digitale Vermögenswerte verwaltet werden. Insbesondere verbietet es die Vermischung von Kundengeldern mit institutionellen oder proprietären Vermögenswerten.
Diese Praxis, ein Faktor für das Scheitern von FTX, ermöglichte es Kryptofirmen, Kundeneinlagen für ihre eigenen Zwecke zu missbrauchen, was zu enormen Risiken führte. Durch die Durchsetzung dieser Schutzmaßnahmen zielt der Gesetzentwurf darauf ab, ein sichereres Umfeld sowohl für institutionelle Anleger als auch für Privatanleger zu schaffen.
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Der Gesetzentwurf verlangt auch monatliche Proof-of-Reserves-Inspektionen (PoR) durch unabhängige Prüfer, die bestätigen sollen, dass die Institute Vermögenswerte halten, die den Einlagen entsprechen. Die Prüfer müssen die Ergebnisse bestätigen und sie zur Veröffentlichung an das US-Finanzministerium senden.
Diese Anforderung wird es den Anlegern erleichtern, sicherzustellen, dass Börsen und Depotbanken über die notwendigen Vermögenswerte verfügen, um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften führt zu Geldstrafen, wobei die Strafen für Wiederholungstäter steigen.
Wie PoR zur Sicherheit des Geldes der Kunden beiträgt
Proof of Reserves nutzt Krypto-Technologie, um Offenheit über die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu schaffen. Mit Methoden wie Merkle-Bäumen oder Zero-Knowledge-Proofs können Börsen und Depotbanken nachweisen, dass sie über genügend Vermögen verfügen, um Kundenguthaben abzudecken.
Diese Verfahren sind im Krypto-Raum bereits etabliert, wurden aber nicht immer einheitlich angewendet. Der PROOF Act zielt darauf ab, diese Verfahren zu standardisieren und sicherzustellen, dass Audits von glaubwürdigen Dritten durchgeführt werden, um die Zuverlässigkeit der bereitgestellten Informationen zu erhöhen.
Können obligatorische PoR-Audits und klare Regeln das Vertrauen der Krypto-Investoren wiederherstellen?
Der Gesetzentwurf befasst sich auch mit der Notwendigkeit klarer Regeln und Standards in einer Branche, in der es an einer konsequenten Aufsicht mangelt.
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Durch die Forderung nach regelmäßigen, offenen PoR-Prüfungen stellt der PROOF Act sicher, dass Institutionen für digitale Vermögenswerte gegenüber der Öffentlichkeit rechenschaftspflichtig sind. Dieser Ansatz sorgt für mehr Transparenz, die für die Wiederherstellung des Vertrauens der Anleger nach großen Rückschlägen in der Branche unerlässlich ist.
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