- Joana Cotar kritisiert den Bitcoin-Verkauf in Deutschland und plädiert dafür, ihn als strategische Reservewährung zu halten.
- Cotar lädt Beamte ein, einen Vortrag von Samson Mow über Bitcoin-Strategien für Nationalstaaten zu lesen.
- Samson Mow skizziert in seinem Vortrag, wie das Halten von Bitcoin den nationalen Reichtum diversifizieren und die wirtschaftliche Souveränität verbessern kann.
Eine deutsche Abgeordnete hat die Entscheidung ihrer Regierung, Bitcoin-Bestände zu verkaufen, kritisiert und damit eine Debatte über die Rolle von Kryptowährungen als strategische Vermögenswerte für Nationalstaaten ausgelöst.
In einem jüngsten Beitrag auf X (ehemals Twitter) äußerte sich Joana Cotar, Mitglied des Deutschen Bundestages, besorgt über die Entscheidung der Regierung, Bitcoin zu verkaufen, anstatt es als strategische Reservewährung zu halten.
Diese Haltung steht in scharfem Kontrast zu den Diskussionen in den USA über die Einführung von Bitcoin als strategischer Vermögenswert und unterstreicht die Notwendigkeit eines zukunftsorientierteren Ansatzes für die Einführung digitaler Währungen durch Nationalstaaten.
Der Beitrag von Cotar betonte die potenziellen Nachteile der aktuellen Strategie und argumentierte, dass groß angelegte Bitcoin-Ausverkäufe entweder unklug oder kontraintuitiv seien. Sie wandte sich an prominente Politiker, darunter Michael Kretschmer, Christian Lindner und Bundeskanzler Olaf Scholz, und forderte sie auf, ihre Haltung zu überdenken.
Cotar lud diese Beamten auch zu einer Vortragsveranstaltung mit dem Bitcoin-Strategen Samson Mow mit dem treffenden Titel „Bitcoin Strategies for Nation States“ ein, die für den 17. Oktober im Paul-Löbe-Haus geplant war.
Der Vortrag, auf den in Cotars Beitrag verwiesen wird, basiert auf einem Artikel von Samson Mow mit dem Titel „Bitcoin-Strategien für Nationalstaaten“. Der Artikel skizziert das transformative Potenzial von Bitcoin, wenn es von Regierungen übernommen wird. Mow erörtert, wie die Integration von Bitcoin in die nationalen Reserven neben traditionellen Fiat-Währungen und Gold den Reichtum einer Nation diversifizieren und wirtschaftliche Risiken mindern kann.
Mow hält an der Behauptung fest, dass die Knappheit und der deflationäre Charakter von Bitcoin es zu einer attraktiven Alternative machen, um Vermögen gegen Inflation und Währungsabwertung zu erhalten. In der Vergangenheit hat Bitcoin traditionelle Vermögenswerte wie Aktien und Anleihen übertroffen, was die Gesamtperformance des Portfolios verbessern könnte. Sichere Verwahrungsmaßnahmen und robuste Meldeprotokolle gewährleisten die Transparenz und Sicherheit der Bitcoin-Bestände eines Landes.
Mow schlägt auch vor, dass die Ausgabe von auf Bitcoin lautenden Anleihen und die Nutzung der Energieressourcen eines Landes für das Bitcoin-Mining zusätzliche Einnahmen generieren und das globale Bitcoin-Netzwerk unterstützen können.
Darüber hinaus betont Mow die Verabschiedung von Bitcoin-freundlichen Gesetzen, um lokale Innovation und Unternehmertum zu fördern. Die rechtliche Anerkennung von Bitcoin kann dazu beitragen, unterversorgte Bevölkerungsgruppen in das Finanzsystem zu integrieren und die wirtschaftliche Inklusion zu fördern.
Als Antwort auf den Beitrag von Joana Cotar @LnAmbassador ein X-Benutzerkonto geantwortet:
„Hey Joana Cotar, ein Teil der Bitcoin ist heute in Deutschland geblieben. Sie sind also nicht weg. Sie gehören jetzt nur noch jemand anderem.“
Diese Börse unterstreicht die unterschiedlichen Perspektiven in Deutschland hinsichtlich des Potenzials von Bitcoin als nationaler strategischer Vermögenswert, wobei einige für eine langfristige Haltestrategie plädieren, während andere die Bedeutung des staatlichen Divestments herunterspielen.
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