- Südkorea hebt Verbot des institutionellen Kryptohandels ab 2025 auf
- Schrittweise Einführung, um gemeinnützigen Organisationen, Universitäten und börsennotierten Unternehmen den Handel mit Kryptowährungen zu ermöglichen
- Südkorea will Blockchain-Unternehmen mit klareren Vorschriften unterstützen
Südkorea wird sein Verbot des institutionellen Kryptohandels aufheben. Bis 2025 werden eine Reihe von Institutionen, wie gemeinnützige Organisationen, Universitäten, Strafverfolgungsbehörden und börsennotierte Unternehmen, die Erlaubnis zum Handel mit Krypto-Assets wie Bitcoin und Ethereum erhalten.
Dieser Schritt folgt auf jahrelange strenge Regeln zur Kontrolle von Spekulationen und zum Management von Geldwäscherisiken auf dem Kryptomarkt
Die südkoreanische Regierung hat seit langem strenge Vorschriften für den Krypto-Handel. Im Jahr 2017 verbot die Financial Services Commission (FSC) Initial Coin Offerings (ICOs) aufgrund von Bedenken hinsichtlich spekulativer Investitionen.
Darauf folgte ein Verbot von Finanzinstituten, Krypto-Dienstleistungen anzubieten, und der Start eines Handelssystems mit echtem Namen, um die Rechenschaftspflicht der Transaktionen zu gewährleisten. Bis 2018 wurden Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) erlassen, die die Voraussetzungen für eine detailliertere Aufsicht über Krypto-Aktivitäten schaffen.
AML-Prüfungen und das Basisgesetz für digitale Vermögenswerte
Im Jahr 2019 mussten Banken AML-Prüfungen an Krypto-Börsen durchführen. Im Jahr darauf wurde der Special Financial Transactions Act verabschiedet, der vorschreibt, dass die Börsen die AML-Standards einhalten und ein Bankkontosystem mit echtem Namen verwenden müssen.
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Im Jahr 2021 wurde das Staking verboten, und die FSC verstärkte ihre Überwachung der Börsen. Das Scheitern des Terra-Luna-Projekts im Jahr 2022 führte zu einer weiteren Verschärfung der Regulierung, die 2023 zur Entwicklung des Digital Asset Basic Act (DABA) führte.
Zwei-Phasen-Plan zur Lockerung des Krypto-Verbots
Am 13. Februar 2025 kündigte die südkoreanische Finanzdienstleistungskommission an, dass sie bestimmten institutionellen Unternehmen im Rahmen einer zweistufigen Einführung den Handel mit Kryptowährungen erlauben wird. Diesen Unternehmen wird es gestattet sein, den Austausch virtueller Vermögenswerte für Transaktionen mit genehmigten Krypto-Assets wie Bitcoin und Ethereum zu nutzen.
Die zweite Phase, die voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 starten wird, wird rund 3.500 börsennotierte Unternehmen umfassen. Diese Unternehmen und professionellen Anleger, die nach dem südkoreanischen Kapitalmarktgesetz registriert sind, werden die Möglichkeit haben, digitale Vermögenswerte zu kaufen und zu verkaufen.
Globaler Trend treibt Südkoreas Krypto-Politikwechsel voran
Die Entscheidung, das Verbot des institutionellen Kryptohandels aufzuheben, erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem andere Länder dazu übergehen, Unternehmen in den Markt für digitale Vermögenswerte zu integrieren.
In diesem Zusammenhang: Südkoreanische Krypto-Regulierung: Neuer Gesetzentwurf zielt auf Geldwäsche ab
Die südkoreanische Regierung erwähnte diesen globalen Trend in ihrer Pressemitteilung und wies darauf hin, dass die Nachfrage nach Blockchain-bezogenen Unternehmen sowohl lokal als auch international wächst.
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