Südkoreas Krypto-Steuerreform gerät ins Stocken, da die Parteien über Zeitpläne debattieren

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Crypto Tax Timeline in South Korea Sparks Political Clash
  • Das von Südkorea vorgeschlagene Steuersystem für Krypto-Unternehmen stieß auf einen Engpass.
  • Die Regierungspartei und die Opposition sind sich über elf umstrittene Steuergesetze uneinig.
  • Südkorea peilt den 1. Januar 2025 als Umsetzungsdatum der neuen Steuergesetze an.

Südkoreas vorgeschlagenes Steuersystem für Krypto-Unternehmen stieß auf einen Engpass, als der Strategie- und Finanzausschuss der Nationalversammlung des Landes es versäumte, seine Plenarsitzung einzuberufen. Die für den 29. November geplante Sitzung konnten die Abgeordneten aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen der Regierungs- und der Oppositionspartei nicht abhalten.

Der Gesetzgeber hatte ursprünglich geplant, über Änderungen der Steuergesetze zu diskutieren, einschließlich der möglichen Verschiebung der Steuern auf virtuelle Vermögenswerte. Zu den vorgeschlagenen Anpassungen gehörten die Lockerung der Erbschaftssteuer und die Anpassung der Besteuerung von Dividendenerträgen.

Berichten zufolge geht die Meinungsverschiedenheit zwischen der Regierungspartei und der Opposition auf elf unstrittige Steuergesetze zurück. Die Regierungspartei wollte die Gesetzentwürfe vorantreiben, aber die Opposition lehnte diesen Ansatz ab.

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Uneinigkeit über den Zeitplan der Krypto-Steuer

Es ist erwähnenswert, dass die südkoreanische Demokratische Partei (KDP) ab 2025 eine Steuer auf Kryptowährungsgewinne einführen will. Die People’s Power Party (PPP) lehnt diesen Plan ab und schlägt einen Aufschub bis 2028 vor. Um ihr Ziel zu erreichen, hat die PDK die Details des Vorschlags angepasst und die Schwelle für steuerpflichtige Gewinne von 2,5 Millionen Won (1.800 US-Dollar) auf 50 Millionen Won (36.000 US-Dollar) angehoben.

Insbesondere förderte der neue Vorschlag eine Steuerbefreiung für Geringverdiener mit Krypto-Einkommen, so dass nur Anleger, die ein erhebliches Einkommen aus Kryptowährungen erzielen, Steuern zahlen müssen. Dies steht im Einklang mit dem gängigen Steuersystem Südkoreas, in dem nur Anleger mit einem Umsatz von 50 Millionen Won steuerpflichtig sind.

Zum Vergleich: Dies ist nicht das erste Mal, dass sich der südkoreanische Vorschlag zur Regulierung der Krypto-Steuer aufgrund von Widerstand verzögert. Die Regierung versuchte erstmals im Jahr 2021, die Steuer einzuführen, aber eine Meinungsverschiedenheit zwischen den gegnerischen Parteien verschob sie auf 2023.

Trotz der anhaltenden Meinungsverschiedenheiten hält die koreanische Regierung daran fest, dass sie bis zum 1. Januar 2025 ein neues Krypto-Steuersystem einführen wird, es sei denn, politische Manöver erzwingen eine Änderung des Zeitplans.

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