Taiwan führt strenge AML-Regeln ein: Kryptofirmen müssen sich vor Ort registrieren

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Taiwan Enforces Strict Crypto AML Rules, Registration Mandatory
  • Taiwan setzt die AML-Regeln für VASPs durch und schreibt eine strenge Registrierung bis zum 30. November vor.
  • Neue AML-Maßnahmen zielen darauf ab, illegale Krypto-Aktivitäten einzudämmen und die Markttransparenz zu erhöhen.
  • Bei Nichteinhaltung der taiwanesischen AML-Gesetze drohen strafrechtliche Anklagen und bis zu zwei Jahre Gefängnis.

Taiwan hat mit Wirkung zum 30. November 2024 strenge Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) für Anbieter von Dienstleistungen für virtuelle Vermögenswerte (VASPs) eingeführt. Diese Änderung baut auf Artikel 6 des Geldwäschepräventionsgesetzes auf, das ursprünglich im Jahr 2013 erlassen wurde, und zeigt Taiwans verstärkten Fokus auf den Kryptowährungssektor.

Die Regeln verlangen, dass alle VASPs , die in Taiwan tätig sind, einschließlich derjenigen, die im Ausland ansässig sind, die AML-Registrierung bei der zentralen Industriebehörde abschließen. Unternehmen, die sich nicht an die Vorschriften halten, können mit schweren Strafen rechnen, einschließlich strafrechtlicher Anklagen und möglicher Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren.

Obligatorische Registrierung und betriebliche Einschränkungen

Unternehmen oder Einzelpersonen, die Dienstleistungen für virtuelle Vermögenswerte in Taiwan anbieten, müssen nun die neu eingeführten VASP-Registrierungsmaßnahmen befolgen. Diese Maßnahmen beschreiben den Registrierungsprozess und die erforderlichen Unterlagen zur Einhaltung der Vorschriften.

Darüber hinaus müssen Unternehmen oder ausländisches Personal nach dem Gesellschaftsrecht eine lokale Einheit oder Niederlassung in Taiwan gründen, bevor sie Dienstleistungen erbringen können. Diese Verordnung zielt darauf ab, unregulierte Krypto-Aktivitäten einzudämmen und die Transparenz auf dem Markt zu gewährleisten. Nicht registrierte Unternehmen können in dem Land keine Dienstleistungen für virtuelle Vermögenswerte anbieten.

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Zusätzlich zu den Registrierungsanforderungen setzen die VASP-Geldwäschemaßnahmen strenge Protokolle zur Überwachung und Minderung von Risiken aus illegalen Finanzaktivitäten durch. Dazu gehören die Identifizierung und Verhinderung mutmaßlicher Transaktionen im Zusammenhang mit Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung oder militärischer Expansion. Unternehmen müssen robuste interne Systeme schaffen, um verdächtige Transaktionen umgehend zu erkennen und zu melden.

Umfassende Richtlinien für die Einhaltung von Vorschriften

Taiwans regulatorischer Rahmen für VASPs umfasst auch Leitprinzipien zur Rationalisierung der Abläufe und zur Verbesserung der Compliance. Diese Grundsätze betonen, wie wichtig es ist, Finanzaktivitäten zu überwachen, genaue Aufzeichnungen zu führen und internationale AML-Standards einzuhalten. Taiwan hat Beispiele für Transaktionen veröffentlicht, die als potenzielle Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung gekennzeichnet sind, um den Betreibern dabei zu helfen, risikoreiche Aktivitäten zu erkennen und zu bekämpfen.

Darüber hinaus stehen detaillierte Anweisungen zu AML-Registrierungsmethoden zur Verfügung, um Unternehmen durch den Compliance-Prozess zu führen. Trotz dieser Bemühungen hat noch kein Betreiber die AML-Registrierung gemäß den aktualisierten VASP-Vorschriften abgeschlossen, was die Dringlichkeit der Einhaltung in der Branche unterstreicht.

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