Tether-CEO: MiCA riskiert Bank-Runs, nicht Stabilität

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Tether CEO Warns EU’s MiCA Regulation Could Trigger Systemic Risk in Banking
  • Der CEO von Tether warnt davor, dass die EU-Mindestreserveanforderung von 60 % für MiCA systemische Risiken für Stablecoins birgt.
  • Ardoino nennt die Instabilität von Banken, wie den Zusammenbruch der SVB, als Risiko in den Stablecoin-Vorschriften von MiCA.
  • Dialog zwischen Krypto-Führungskräften und EU-Regulierungsbehörden zur Sicherung der Finanzmarktstabilität angestrengt.

Der CEO von Tether, Paolo Ardoino, hat seine Besorgnis über die neue Verordnung der Europäischen Union über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) geäußert. Ardoino ist der Ansicht, dass diese Krypto-Regulierung Risiken für Stablecoin-Betreiber wie Tether und den gesamten Bankensektor mit sich bringen könnte. Diese Verordnung, die am 30. Juni in Kraft tritt, stellt strenge Anforderungen an die Verwaltung von Stablecoins innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums.

Das MiCA-Rahmenwerk verlangt, dass ein erheblicher Teil der Stablecoin-Reserven, genau 60 %, auf EU-Bankkonten gehalten wird. Ardoino hat diesen Aspekt kritisiert und angedeutet, dass er systemische Risiken mit sich bringt.

Ardoino erklärte, dass das Problem mit MiCA darin bestehe, dass es das System nicht sicherer mache, sondern ein erhebliches systemisches Risiko darstelle. Er räumte das Risiko ein, das von Finanzinstituten ausgeht, die im Rahmen des Mindestreservebankwesens arbeiten, bei dem nur ein Bruchteil der Einlagen zur Abhebung zur Verfügung steht, was zu einem “Bank-Run” führen könnte.

Ardoino verwies auch auf die jüngsten Krisen im Bankensektor, wie den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank im Jahr 2023, um die Gefahren der neuen regulatorischen Anforderungen zu verdeutlichen. Er wies darauf hin, dass der kürzliche Zusammenbruch der Silicon Valley Bank ein krasses Beispiel für die damit verbundenen Risiken sei, und wies darauf hin, dass der Vorfall sogar ihren Hauptkonkurrenten fast zu Fall gebracht hätte.

Darüber hinaus verwies er auf den De-Pegging-Vorfall mit USDC, einem weiteren primären Stablecoin, während die Bank es versäumt hatte, seinen Standpunkt zu unterstreichen, dass die erforderlichen Bankvereinbarungen für Stablecoin-Reserven möglicherweise nicht so sicher sind wie beabsichtigt.

In einem kürzlich erschienenen YouTube-Interview erläuterte Ardoino weiter, wie Tether (USDT) mit der Finanzlandschaft inmitten dieser Herausforderungen umgeht. Er erwähnte, dass Tether Hunderten von Millionen geholfen hat, aus dem Zusammenbruch der Volkswirtschaften auszusteigen, und erkannte die Rolle der digitalen Währung als Alternative inmitten der globalen Finanzinstabilität an.

Darüber hinaus stellte er in Aussicht, dass die USA möglicherweise eine strategische Bitcoin-Reserve einrichten könnten, die die Legitimität bestätigen und eine breitere Akzeptanz von Krypto-Assets wie Bitcoin und Tether weltweit fördern könnte.

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