- Ein US-Abgeordneter bestätigte die bevorstehende Absetzung von Jerome Powell als Fed-Vorsitzender.
- Scott Bessent sagt, dass die Suche nach einem Nachfolger für Powell offiziell begonnen hat.
- Die Trump-Regierung hatte schon immer ihre Vorbehalte gegen Powells Fed-Führung.
Die Spekulationen über die Absetzung des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, nahmen zu, nachdem ein US-Abgeordneter, der Florida vertritt, bestätigt hatte, dass seine Absetzung unmittelbar bevorstehe.
Die Abgeordnete Anna Paulina Luna aus Florida gab die Erklärung in ihrem jüngsten Beitrag auf der Social-Media-Plattform X ab. Ihre Äußerungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem innerhalb der Regierung von Donald Trump hitzige Diskussionen über einen Führungswechsel bei einer der mächtigsten Zentralbanken der Welt geführt werden.
Die Suche nach einem neuen Fed-Vorsitzenden hat begonnen
Um den Druck noch zu erhöhen, wies US-Finanzminister Scott Bessent darauf hin, dass die Suche nach einem Nachfolger für Powell offiziell begonnen habe. Laut Bessent ist bereits ein formeller Prozess im Gange, und es gibt mehrere Kandidaten sowohl innerhalb als auch außerhalb der Federal Reserve für den Posten, auch wenn Powells derzeitige Amtszeit erst 2026 ausläuft.
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Bessent schlug auch vor, dass Powell erwägen sollte, die Fed ganz zu verlassen, wenn seine Zeit als Vorsitzender abgelaufen ist. Der Finanzminister glaubt, dass dieser Schritt Verwirrung im System vermeiden und zur Aufrechterhaltung der Marktstabilität beitragen würde. Bessent betonte, dass das Gerede über einen neuen Fed-Vorsitzenden bereits genug Verwirrung stifte, und dass Powells Verbleib im Gouverneursrat der Fed nach seiner Zeit als Vorsitzender für den Markt noch verwirrender sein könnte.
Warnung der Wall Street: Mischt euch nicht in die Fed ein
In der Zwischenzeit hat der CEO von JP Morgan, Jamie Dimon, für die Unabhängigkeit der Fed geworben. Dimon warnte, dass ein „Herumspielen“ mit der Zentralbank schwerwiegende Folgen haben kann, eine Ansicht, die in scharfem Kontrast zu den Zielen der Trump-Regierung steht. Er ist der Meinung, dass der derzeitige Vorsitzende seine Amtszeit, die 2026 endet, beenden darf.
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Die Trump-Administration hegt seit langem Vorbehalte gegen Powells Führung der Federal Reserve und hat ihren Wunsch nach einer Alternative nicht verhehlt. Die Regierung würde einen Fed-Vorsitzenden bevorzugen, der eher mit ihrer Präferenz für niedrigere Zinssätze und eine akkommodierendere Haltung übereinstimmt.
Trump selbst hat öffentlich Powells Rücktritt gefordert und gesagt, seine Anwesenheit an der Spitze der Zentralbank sei „sehr schlecht für das Land“. Trump kritisierte Powell offen dafür, dass er die Zinssätze nicht so gesenkt hatte, wie er es sich gewünscht hatte.
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