- Die abkühlende US-Inflation schwächt die hawkische Fed-Perspektive und belebt den globalen Risikobereitschaft wieder
- Globale Zinssenkungen stimmen mit einer schwächeren Inflation überein, was liquiditätssensitive Krypto-Vermögenswerte stärkt
- Kurzfristige Liquidationen verstärken die Bitcoin-Rallye, da Händler die Zinssätze und den Dollardruck nachbepreisen
Die globalen Märkte wurden heute von einem heftigen Liquiditätsschub getroffen, als widersprüchliche Zentralbanksignale mit einer massiven Derivateflut kollidierten.
Während ein kühlerer als erwarteter US-Verbraucherpreisindex von 2,7 % eine Risiko-Rallye auslöste, die 60 Millionen Dollar an Krypto-Shorts liquidierte, bleiben Händler angespannt, da die Bank of Japan (BoJ) sich darauf vorbereitet, die Zinsen auf ein 30-Jahres-Hoch anzuheben, was möglicherweise genau die Liquidität entzieht, die die USA gerade versprochen haben.
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The Savior Druck: 2,7 % VPI zerstört Bären
Der Auslöser für die Rallye war ein unbestreitbar bullischer US-Inflationsbericht. Der Haupt-CPI im November stieg nur um 2,7 %, damit er die Prognose von 3,1 % deutlich verfehlte. Entscheidend ist, dass der Kern-CPI auf 2,6 % fiel, was darauf hindeutet, dass die Desinflation sich beschleunigt.
Der Bericht kam jedoch mit einem Vorbehalt: Aufgrund des jüngsten Stillstands der US-Regierung gab das Bureau of Labor Statistics zu, für Oktober „zurechnungsgeladene“ (geschätzte) Daten verwendet zu haben, was einige Analysten skeptisch gegenüber der Reinheit des Signals zurückließ.
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Die Walrettung
Die Marktreaktion war für die Bären brutal. Bitcoin und Ethereum stiegen weiter an, was innerhalb von 30 Minuten zu kurzfristigen Liquidationen in Höhe von 60 Millionen Dollar führte.
Diese vertikale Kerze diente als Lebensader für einen legendären „Insider Whale“, der von On-Chain-Analysten verfolgt wurde. Nachdem er auf einem 600-Millionen-Dollar-ETH-Long verblutete und seinem Liquidationspreis von 2.132 Dollar nahe war, zahlte sich die „wahnsinnige Verurteilung“ des Wals, die kurz vor dem Druck 35,5 Millionen Dollar zum Handel hinzufügte, aus, als die CPI-Überraschung zu massivem Druck führte.
Bank of England: Der ‚Desperation‘-Schnitt
Auf der anderen Seite des Atlantiks erhöhte die Bank of England die Liquiditätsinjektion und senkte die Zinssätze um 0,25 % auf 3,75 % – die sechste Senkung in diesem Zyklus.
Dies war jedoch ein Rettungsschnitt und keine Siegesrunde. Da das britische BIP im Oktober um 0,1 % schrumpfte und die Stimmen knapp bei 5 zu 4 gespalten waren, warnte Gouverneur Andrew Bailey, dass zukünftige Kürzungen knapper werden würden, was die britische Wirtschaft trotz des Vorweihnachts-Konjunkturpakets auf fragilem Grund lassen würde.
Bank of Japan: Die drohende Bedrohung
Während die USA und Großbritannien lockern, zeichnet sich in Asien eine massive Liquiditätsbedrohung ab. Die Bank of Japan wird voraussichtlich morgen die Zinsen auf 0,75 % anheben, das höchste Niveau seit 30 Jahren. Die Polymarket-Quoten für die Erhöhung liegen bei 98 %.
Eine Erhöhung der BoJ würde die Kosten für die Yen-Kreditaufnahme erhöhen und möglicherweise zu einem gewaltsamen Rückzug des Yen-Carry-Handels führen, der seit Jahren spekulative Vermögenswerte befeuert.
Historische Daten warnen, dass frühere BoJ-Zinserhöhungen mit 20–30 % Rückgängen bei Bitcoin zusammenfielen.
Der Markt ist nun zwischen der unmittelbaren Euphorie der US-Fed Put und der strukturellen Gefahr eines japanischen Liquiditätsverlusts gefangen.
Die kurzfristige Kursentwicklung hängt nun von der Umsetzung ab. Händler überwachen die Renditen der Staatsanleihen, die Kursrichtung des Dollars und die aktualisierten Wahrscheinlichkeiten der Fed. Allerdings kann die Positionierung zum Jahresende zu Volatilität führen.
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