- US-Händler haben von 2020 bis 2024 1,84 bis 2,64 Mrd. $ an Airdrops verpasst
- Die Regierung verlor schätzungsweise 525 bis 1,38 Milliarden US-Dollar an potenziellen Steuereinnahmen
- Geopolitische Beschränkungen und regulatorische Unsicherheit hindern US-Nutzer weiterhin von lukrativen Airdrops ab
Krypto-Airdrops haben enorme Gewinne generiert, aber eben nicht für US-Nutzer. Der neue Bericht von DragonFly zeigt, wie US-Investoren von 2020 bis 2024 aufgrund geopolitischer Verbote fast 2,64 Milliarden US-Dollar an potenziellen Airdrop-Gewinnen entgangen sind. Die Studie zeigte, wie strenge Vorschriften und Compliance-Barrieren US-Nutzer daran gehindert haben, an großen Token-Ausschüttungen teilzunehmen, so dass sie nicht von kostenlosen Krypto-Geldgewinnen profitieren konnten.
Dieser regulatorische Mangel an Klarheit wirkt sich nicht nur finanziell auf einzelne Händler aus, sondern auch der US-Regierung entgehen rund 525 bis 1,38 Milliarden US-Dollar an Steuereinnahmen durch geoblockierte Airdrops.
Nicht zu vergessen der Verlust von Körperschaftsteuereinnahmen durch Offshore-Migration. Ein solches Beispiel ist Tether, das im Jahr 2024 einen Gewinn von 6,2 Mrd. $ erzielte und damit sogar BlackRock übertraf. Wenn es in den USA ansässig wäre, würde dies schätzungsweise 1,3 Milliarden US-Dollar an Bundeskörperschaftssteuer und 316 Millionen US-Dollar an staatlichen Steuern generieren. Allein der potenzielle Steuerverlust durch den Offshore-Status von Tether beläuft sich auf rund 1,6 Milliarden US-Dollar pro Jahr.
„Die kumulativen Auswirkungen mehrerer umsatzstarker Kryptofirmen, die im Ausland tätig sind, stellen eine erhebliche entgangene Einnahmequelle für die US-Regierung dar.“ bemerkte DragonFly.
Infolgedessen waren US-Händler gezwungen, Offshore-Plattformen zu suchen und VPNs zu verwenden, was sie Compliance-Risiken und potenziellen rechtlichen Problemen aussetzte.
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Experten plädieren für „Safe Harbor“-Regeln für Airdrops
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, schlagen Experten Regeln zum Schutz von Airdrops vor, die nicht für die Mittelbeschaffung bestimmt sind, da sie nach den derzeitigen Vorschriften fälschlicherweise als Anlageangebote eingestuft und somit ihre Akzeptanz eingeschränkt werden.
Ein vorgeschlagenes „Safe-Harbor-Framework“ würde es ermöglichen, dass Airdrops, die für das Engagement der Community und die Nutzbarkeit – und nicht für den finanziellen Gewinn – gedacht sind, ohne hohe regulatorische Belastungen betrieben werden können. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehören:
- Emittenten müssen Tokenomics, Governance-Mechanismen und potenzielle Risiken offenlegen.
- Strenge Verbote gegen betrügerische Aktivitäten und Insiderhandel.
- Es gibt keine Obergrenzen für die Anzahl der Nutzer oder den Gesamtwert des Airdrops, was einen breiten Zugang fördert:
- Eine obligatorische dreimonatige Sperrfrist für Insider, um Preismanipulationen zu verhindern.
- Token müssen bei der Einführung reale Anwendungsfälle haben.
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Experten glauben, dass die USA durch die Festlegung klarer regulatorischer Regeln den Zugang zu Airdrops wiederherstellen und gleichzeitig Investoren schützen und Innovationen fördern können. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, warnen Experten, dass Krypto-Startups die US-Nutzer weiterhin an den Rand drängen werden, was die Position des Landes in der globalen digitalen Wirtschaft weiter schädigt.
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