US-Kryptomarkt bereit für die Hauptsendezeit, so der CEO von Ripple

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US Crypto Market Ready for Prime Time, According to Ripple CEO
  • Ripple-CEO Brad Garlinghouse sagt, dass sich der US-Kryptomarkt nach Jahren regulatorischer Herausforderungen öffnet.
  • Er schreibt dem „Trump-Effekt“ das erneute Interesse an der Einführung von Blockchain in den USA zu.
  • Die SEC-Klage von Ripple kostete 150 Millionen US-Dollar und verlagerte 95 % des Geschäfts ins Ausland.

Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, hat sich sehr optimistisch über die Zukunft der US-Kryptowährungsindustrie geäußert und rechnet mit einer Verringerung der regulatorischen Hürden.

In einem Interview mit Fox Business erklärte er, dass die bevorstehende Gesetzgebung und Änderungen bei der SEC und OCC es Finanzinstituten ermöglichen werden, leichter am Krypto-Raum teilzunehmen, was neue Möglichkeiten eröffnet.

Garlinghouse betonte auch die Bedeutung der Wiedereröffnung des Kryptomarktes in den USA. Er erklärte, dass viele die Auswirkungen der bevorstehenden Gesetzgebung und der Umkehrung früherer Richtlinien unterschätzen, die es Finanzinstituten nun erlauben, mit Krypto zu arbeiten.

Nach über vier Jahren regulatorischer Herausforderungen glaubt er, dass die USA nun in der Lage sind, ihre Führungsrolle im Bereich der digitalen Vermögenswerte zurückzugewinnen.

Ripples SEC-Schlacht und der „Trump-Effekt“

Garlinghouse erinnerte die Zuschauer daran, dass Ripple zu den ersten Kryptofirmen gehörte, die von der SEC verklagt wurden. Dieser Rechtsstreit kostete Ripple 150 Millionen US-Dollar und stoppte im Wesentlichen seine US-Aktivitäten, was zu einem Fokus auf die internationale Expansion führte. Derzeit befinden sich 95 % der Kunden von Ripple außerhalb der USA, darunter große Finanzakteure wie HSBC und BBVA.

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Garlinghouse sieht jedoch, dass die USA zu globalen Märkten wie Japan aufschließen werden, die Kryptowährungen bereits angenommen haben. Er führt diese Verschiebung zum Teil auf das zurück, was er den „Trump-Effekt“ nennt, und bezieht sich dabei auf eine unterstützendere regulatorische Haltung unter Präsident Donald Trump.

„In diesen sechs Wochen nach der Wahl von Präsident Trump haben wir in den Vereinigten Staaten mehr Verträge unterzeichnet als in den sechs Monaten zuvor“, sagte er.

Garlinghouse sieht in der Blockchain ein wichtiges Instrument für die Modernisierung der Finanzinfrastruktur. „Es gibt Billionen von Dollar, die weltweit grenzüberschreitend fließen. Es wird immer noch weitgehend vom SWIFT-Netzwerk dominiert, einer Technologie, die vor 50 Jahren entwickelt wurde“, sagte er. Er glaubt, dass Blockchain nicht nur den Zahlungsverkehr, sondern auch den Immobilien- und Wertpapierverkehr verbessern wird.

Trotz dieses Optimismus hat sich die SEC nicht mit den jüngsten Entwicklungen im Fall Ripple befasst. In der Regel veröffentlicht die SEC öffentliche Erklärungen zu solchen Angelegenheiten. Sie haben sich jedoch nicht zu ihren nächsten Schritten im laufenden Rechtsstreit mit Ripple geäußert.

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Der CEO von Ripple, Garlinghouse, erwähnte in einer Videoerklärung, dass die Entscheidung, die Berufung gegen Ripple fallen zu lassen, noch von der Abstimmung der Kommission abhängt. In der Zwischenzeit hat Ripple seine Anschlussberufung vor dem Berufungsgericht nicht fallen gelassen. Sie zielt darauf ab, die vom Bundesgericht verhängte Geldstrafe in Höhe von 125 Millionen US-Dollar zu senken.

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