- Vanuatu verabschiedet erstes umfassendes Krypto-Regulierungsgesetz in der Pazifikregion
- VFSC erhält die Befugnis zur Lizenzierung und Durchsetzung; Entspricht den FATF AML/CTF-Standards
- Das Gesetz gilt für Börsen/Verwahrung/ICOs, schließt Stablecoins aus, schließt Sandbox ein
Vanuatu hat offiziell ein neues Gesetz zur Regulierung von Kryptofirmen verabschiedet. Mit dieser gesetzgeberischen Maßnahme ist sie die jüngste Insel in der Pazifikregion, die solch umfassende Aufsichtsmaßnahmen speziell für die Branche der digitalen Vermögenswerte einführt.
Nach dem neuen Gesetz ist der VFSC befugt, Krypto-Geschäftslizenzen auszustellen. Es kann auch Untersuchungen gegen lizenzierte Unternehmen durchführen und Strafen bei Nichteinhaltung durchsetzen.
Das Gesetz sieht potenziell harte Strafen für schwere Verstöße vor; Die Geldstrafen können bis zu 250 Millionen VATU (ca. 2 Millionen US-Dollar) betragen, und bestimmte Straftaten können mit Gefängnisstrafen von bis zu 30 Jahren geahndet werden.
Loretta Joseph, eine wichtige politische Beraterin, die den VFSC bei dieser Gesetzgebung beriet, erklärte, dass die Maßnahmen zum Teil darauf abzielen, zu verhindern, dass Vanuatu zu einem unregulierten Zufluchtsort für illegale Krypto-Aktivitäten wird. Sie zog Vergleiche mit der Situation rund um den Zusammenbruch von FTX im Jahr 2022, der regulatorische Lücken in einigen Ländern aufzeigte.
Joseph betonte , dass kleinere Gerichtsbarkeiten wie Vanuatu oft von Einzelpersonen oder Organisationen ins Visier genommen werden, die Bereiche mit minimaler regulatorischer Aufsicht suchen. Dies unterstreiche, wie wichtig es sei, starke, klare Finanzvorschriften in der Region umzusetzen, argumentierte sie.
Welche Dienstleistungen deckt das neue Vanuatu-Gesetz ab?
Das neue Gesetz schafft einen umfassenden Lizenzierungs- und Melderahmen, der für verschiedene Virtual Asset Service Provider (VASPs) gilt. Dazu gehören ausdrücklich Krypto-Börsen, Anbieter von Verwahrungen für digitale Vermögenswerte und Plattformen, die Initial Coin Offerings (ICOs) ermöglichen.
Darüber hinaus wird das VFSC die Möglichkeit erhalten, eine regulatorische Sandbox einzurichten und zu betreiben. Dieses Programm ermöglicht es zugelassenen Krypto-Unternehmen, bis zu einem Jahr lang legal unter einer befristeten Lizenz zu arbeiten, mit möglichen Verlängerungsmöglichkeiten. Die Sandbox-Initiative zielt darauf ab, verantwortungsvolle Finanzinnovationen zu fördern und gleichzeitig eine strenge regulatorische Aufsicht durch den VFSC aufrechtzuerhalten.
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Vanuatus Schritt, Kryptowährungen zu regulieren, fällt mit einem wachsenden globalen Trend zusammen. Immer mehr kleinere Länder ergreifen proaktive gesetzliche oder regulatorische Schritte, um die einzigartigen Risiken und potenziellen wirtschaftlichen Chancen des sich schnell entwickelnden Sektors für digitale Vermögenswerte zu bewältigen.
Die Beamten hoffen, dass sich Vanuatu mit robusten Durchsetzungsmaßnahmen und klareren regulatorischen Richtlinien als verantwortungsbewusster Vorreiter für die Krypto-Regulierung in der Pazifikregion positionieren kann.
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