Vitalik Buterin klärt DeFi-Haltung und betont Zentralisierungsgefahren

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Vitalik Buterin Clarifies DeFi Stance, Stresses Centralization Threats
  • Vitalik Buterin unterstützt nachhaltige DeFi-Anwendungen unter Einhaltung wichtiger Prinzipien.
  • Buterin erkennt die Praktikabilität von USDC an, bevorzugt aber dezentrale Alternativen.
  • Er glaubt, dass DeFi allein die zunehmende Zentralisierung der Technologie nicht bekämpfen kann.

Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat Bedenken innerhalb der Krypto-Community bezüglich seiner Positionen zu dezentralen Finanzen (DeFi) angesprochen. Als Antwort auf eine Diskussion, die durch einen Beitrag von Milli auf X ausgelöst wurde, betonte Buterin die Bedeutung von DeFi-Anwendungen, die sowohl nachhaltig sind als auch grundlegenden Prinzipien wie Erlaubnisfreiheit und Dezentralisierung entsprechen.

Buterin sprach sich nachdrücklich für dezentrale Börsen (DEXes) und dezentrale Stablecoins wie RAI aus, die er nach eigenen Angaben regelmäßig nutzt. Er räumte zwar ein, dass USDC im Vergleich zu dezentralen Optionen weniger ideal sei, wies aber auf seine weit verbreitete Verwendung und Praktikabilität hin, insbesondere für internationale Transaktionen und Schwellenländer. „Wir sind hier, um zu versuchen, die Weltwirtschaft und die Gesellschaft offener und freier zu machen“, sagte Buterin.

Buterin scheute sich jedoch nicht, nicht nachhaltige Trends im DeFi-Bereich zu kritisieren, wie z. B. den Liquidity Farming-Wahn im Jahr 2021. Er sieht diese Trends als getrieben von kurzfristigen Anreizen, die nicht langfristig tragfähig sind. „Wenn mir die Leute sagen: ‚Du kannst eine gute Rendite erzielen, indem du deine Münzen hier parkst‘, lautet meine Frage immer: ‚Woher kommt die Rendite?'“

Buterin weitete die Diskussion aus, um die wachsenden Risiken der Zentralisierung in der Tech-Branche anzusprechen. Er nannte mehrere kritische Bereiche, die Anlass zur Sorge geben, darunter die anhaltenden politischen Angriffe auf verschlüsselte Nachrichten, zentralisierte Identitätssysteme und die zunehmende Macht einer kleinen Anzahl von Ländern, Einzelpersonen auf der ganzen Welt die Plattform zu entziehen.

„Es gibt so viele Zentralisierungspunkte, die schnell wachsen, und Bedrohungen in der heutigen Technologie der Welt“, sagte Buterin. Er zählte Bedenken wie Überwachung, wirtschaftliche Risiken durch zentralisierte KI und potenzielle Gefahren durch neue Technologien wie Mind-Reading-Technologie (BCI) auf.

In der Zwischenzeit betonte Buterin die Bedeutung der Schnittstellen zwischen dezentralen Finanzen und anderen dezentralen Technologien. Er forderte die Krypto-Community auf, diese Technologien aktiv zu unterstützen, um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten. Laut Buterin ist das dezentrale Finanzwesen eine entscheidende Komponente, aber es allein reicht nicht aus, um den breiteren Bedrohungen der Zentralisierung entgegenzuwirken. Als Reaktion auf Buterins Erklärung drückte Milli ihre Zustimmung und Wertschätzung für seine durchdachten Einsichten aus.

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