Warum ist Krypto down? 1 Mrd. $ liquidiert, da 869 Mio. $ ETF-Abfluss erreicht wird

Warum ist Krypto heute down? 79 Mrd. $ an LTH-Verkäufen und 869 Mio. $ ETF-Abflüsse lösen Liquidationen in Höhe von 1 Mrd. $ aus

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Bitcoin (BTC) Crashed to $96K: Here Are the Three Reasons Why
  • Faktor 1 (Angebot): Long-Term Holders (LTHs) verkauften in den letzten 30 Tagen 815.000 BTC (im Wert von 79 Mrd. $) in einer „spätzyklischen“ Gewinnmitnahmewelle.
  • Faktor 2 (Nachfrageausfall): US-Spot-ETFs verzeichneten am Donnerstag einen massiven Abfluss von 869 Mio. $ und konnten das Angebot nicht absorbieren.
  • Faktor 3 (Makro): Ein Rückgang des Nasdaq-Kurses um 2,3 % und die einbrechenden Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Fed (von 49 % auf 20 %) verstärkten die „Risk-off“-Stimmung und lösten die letzte Liquidationswelle aus.

Der Kryptomarkt tritt heute in eine weitere tiefrote Sitzung ein. Bitcoin fiel innerhalb von 24 Stunden um 6% und wurde um 96.466 $ gehandelt, was einem monatlichen Rückgang von 13,4% entspricht. Dieser Schritt löste weit verbreitete Liquidationen und erneute Sorgen über eine Abschwächung der Risikobereitschaft an den globalen Märkten aus.

1,02 Mrd. $ an Liquidationen kamen auf den Markt

In den letzten 24 Stunden wurden 236.870 Händler liquidiert, wodurch Positionen im Wert von 1,02 Mrd. $ vernichtet wurden. Die größte Einzelliquidation fand bei HTX statt, wo eine BTC-USDT-Long-Position in Höhe von 44,29 Mio. $ liquidiert wurde.

Nachdem Bitcoin 100.000 $ verloren hatte, verstärkten kaskadierende Stops und Margin Calls den Abwärtstrend, weshalb der Preis schnell in den Bereich von 96.000 $ rutschte; Diese Dynamik hält Intraday-Bounces flach, es sei denn, neue Käufer steigen ein.

LTHs verzeichnen BTC-Dump im Wert von 79 Mrd. $ in 30 Tagen

Ein Hauptgrund für die Schwäche von Bitcoin ist das Verhalten von Long-Term Holders (LTHs). In den letzten 30 Tagen verkauften LTHs rund 815.000 BTC im Wert von mehr als 79 Milliarden US-Dollar.

Dies ist die größte Veräußerung seit Januar 2024 und spiegelt die Aktivität wider, die in der Nähe früherer Zyklusspitzen beobachtet wurde. Ihre Bestände fielen von 76 % des Angebots im Oktober auf heute 70 %, was das Marktangebot erhöhte und die Preisstützung verringerte.

Analysten weisen darauf hin, dass es sich bei diesen Verkäufen hauptsächlich um Gewinnmitnahmen handelt, einen normalen spätzyklischen Trend, und nicht um Panik oder einen Massenausstieg.

ETFs stoßen auch Bitcoin mit Abflüssen in Höhe von 869 Mio. $ ab

Die US-Bitcoin-Spot-ETFs boten kein nennenswertes Polster, da die Zuflüsse im Laufe der Woche gemischt blieben.

Positive Zuflüsse gab es am 6. und 11. November, angeführt von BlackRocks IBIT, Fidelitys FBTC und ARK 21Shares‘ ARKB. Am 13. November kehrten die Abflüsse jedoch zurück. Am Tag des größten Zuflusses flossen 524 Mio. $ in ETFs, aber die Dynamik ließ nach.

Zum Geschäftsschluss am Donnerstag verzeichneten die US-Bitcoin-ETFs massive Abflüsse in Höhe von 869 Millionen US-Dollar.

Insbesondere ETFs von Bitcoin und Fidelity FBTC geben in der Regel den Ton an. Ohne nachhaltige Zuflüsse aus diesen Fonds bleibt die Nachfrage nach Bitcoin fragil.

Makroökonomischer Stress trifft Risikomärkte

Der Niedergang der Kryptowährung geschah nicht isoliert. Die breiteren Risikomärkte verschlechterten sich erheblich, so dass sich die Händler nirgendwo mehr verstecken konnten.

Der Nasdaq fiel um 2,3 %, nachdem der CEO von Palantir davor gewarnt hatte, dass viele KI-Projekte ihre Kosten möglicherweise nicht rechtfertigen könnten. Tech-Namen wie Palantir, Intel und CoreWave fielen um 6 % oder mehr.

Auch die Erwartungen der US-Notenbank veränderten sich. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinssätze bis Anfang 2026 unter 3,5 % fallen, sank von 49 % auf nur 20 %, was die Liquiditätshoffnungen an den Märkten verringerte.

Tesla, Disney und mehrere große Konsumgüterunternehmen meldeten ebenfalls schwache Daten, was die Risk-Off-Stimmung verstärkte. Bitcoin reagierte entsprechend und fiel um 6,5%, nachdem es nicht gelungen war, über 105.000 $ zu steigen, was 440 Mio. $ an BTC-spezifischen Liquidationen auslöste.

Ist der Krypto-Zyklus auf dem Vormarsch?

Kronos Research stellt fest, dass der Markt trotz „spätzyklischer“ Signale nicht unbedingt seinen Höchststand erreicht hat, solange die Käufer aktiv bleiben und sich die makroökonomischen Bedingungen stabilisieren.

Einige Analysten verweisen auf das historische Timing: Frühere Zyklusspitzen fanden etwa 1.050 bis 1.067 Tage nach dem Markttief statt. Das jüngste Allzeithoch am 6. Oktober 2025 kam 1.050 Tage nach dem letzten Markttief, was auf ein mögliches Hoch hindeutet.

Dennoch folgen ETF-Käufer und Unternehmensanleihen nicht den traditionellen Vierjahreszyklen, und die sich verändernde Nachfragedynamik könnte das Marktverhalten verändern.

Im Moment bleibt der Markt gefangen zwischen spätzyklischen Verkäufen, makroökonomischen Sorgen und schwächerer technischer Unterstützung.

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