- Analyst Martyparty sagt, dass über 250 CEXs und 100+ Off-Chain-Plattformen für die Wiederverpfändung von Vermögenswerten nicht reguliert sind.
- Mangelnde Transparenz könnte zu langfristiger Preisunterdrückung und Marktverzerrungen beitragen.
- Der Analyst ist der Meinung, dass diese zentralisierten Einheiten die Kernprinzipien der Dezentralisierung untergraben.
Es gibt eine wachsende Sorge, dass zentralisierte Plattformen die Kryptomarktpreise verzerren könnten. Diese Bedenken drehen sich um die Wiederverpfändung, eine Praxis, die weitgehend unreguliert bleibt. Ohne Aufsicht können derivative Krypto-Assets die realen zahlenmäßig übertreffen, was zu Risiken für Einzelhändler und langfristige Anleger führt.
Zentralisierte Plattformen auf dem Prüfstand
Die Besorgnis über die Unterdrückung der Krypto-Preise ist nach einem Beitrag des Krypto-Analysten Martyparty auf X wieder aufgetaucht. Er behauptete, dass zentralisierte Börsen (CEXs), Layer-2-Sequenzer (L2) und genehmigte Brücken zur Marktmanipulation beitragen.
Das Kernproblem liegt in der Verwendung von kundenseitig hinterlegten Vermögenswerten, um im Wesentlichen dieselben Vermögenswerte zur Deckung mehrerer Verpflichtungen oder synthetischer Token wiederzuverwenden.
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Laut Martyparty umfasst das Krypto-Ökosystem rund 250 zentralisierte Börsen, 20 L2-Sequenzierungsplattformen und 80 zentralisierte Krypto-Bridges. Diese Plattformen existieren außerhalb von Layer-1-Blockchains, wo es keine nativen Konsens- und Transparenzmechanismen gibt.
Trotz ihrer Größe und ihres Einflusses unterliegt keine dieser Plattformen einer spezifischen Regulierung, die die Praktiken der Weiterverpfändung einschränkt oder prüft. Die meisten sind nur teilweise für die Einhaltung von Geldwäsche (AML) oder Know-Your-Customer-Vorschriften (KYC) reguliert und dienen nur der Erfüllung der Fiat-On-Ramp-Anforderungen.
Weiterverpfändung und Preismanipulation
Im traditionellen Finanzwesen wird die Weiterverpfändung genau beobachtet und oft begrenzt. In der Kryptobranche schafft der Mangel an Aufsicht jedoch Möglichkeiten für zentralisierte Plattformen, synthetische oder abgeleitete Versionen von Token ohne ausreichende Layer-1-Reserven zu prägen.
Dies erhöht effektiv das zirkulierende Angebot an Krypto-Assets und verwässert die reale Knappheit, die oft ihren Marktwert untermauert. Der Analyst argumentiert, dass dies die Preise künstlich drücken könnte, insbesondere wenn gehebelte Positionen während des Marktabschwungs zwangsliquidiert werden.
„Diese Off-Chain-Plattformen sind keine Kryptowährungen“, schrieb Martyparty. „Sie sind die Wurzel der Unterdrückung und Manipulation, die dazu verwendet werden, echte Layer-1-Vermögenswerte anzuhäufen und Leverage-Händler zu liquidieren.“
Der Analyst geht davon aus, dass diese zentralisierten Einheiten die Kernprinzipien der Dezentralisierung und der vertrauenslosen Verifizierung untergraben. Im Gegensatz zu dezentralen Börsen oder nativen Layer-1-Protokollen arbeiten Off-Chain-Plattformen in undurchsichtigen Umgebungen, in denen die Nutzer die Asset-Unterstützung oder die Sicherheitenniveaus nicht überprüfen können.
Wachsende Besorgnis über Krypto-Preismanipulation
In der Zwischenzeit ist dieses Problem der Preismanipulation kein Einzelfall. Im Januar sah sich die Wall Street mit Vorwürfen konfrontiert, die Bitcoin-Preise manipuliert zu haben, um billiger einzukaufen.
In einem YouTube-Video deutete Aaron Arnold von Altcoin Daily an, dass große Institutionen, darunter BlackRock, möglicherweise ihre Bemühungen koordinieren, den Wert von Bitcoin durch strategische Marktbewegungen und Medienberichte zu drücken.
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Er verwies auf die Abflüsse in Höhe von 330 Millionen US-Dollar aus dem Bitcoin-ETF von BlackRock als möglichen Teil dieser Strategie. Arnold verwies auch auf Jim Cramers jüngste pessimistische Kommentare zu Bitcoin und wies darauf hin, dass Cramer in der Vergangenheit Markteinfluss eingestanden hat, was darauf hindeutet, dass diese Äußerungen absichtliche Versuche sein könnten, die Stimmung der Anleger zu beeinflussen.
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