- Gold steigt auf über 3.800 $, da die Zentralbanken ihre Reserven erhöhen und die Abhängigkeit vom US-Dollar verringern.
- Die Deutsche Bank geht davon aus, dass Bitcoin bis 2030 bei geringerer Volatilität neben Gold in die Bilanzen aufgenommen werden könnte.
- Bitcoin rutscht unter 113.000 US-Dollar, aber die Akzeptanz steigt, wobei 180+ Unternehmen digitale Vermögenswerte halten.
Gold ist auf über 3.800 $ gestiegen und stärkt damit seine Rolle als Anker der Zentralbankreserven in einer Zeit, in der das Vertrauen in den US-Dollar schwindet. Die Rallye hat die Debatte darüber verschärft, ob Bitcoin schließlich zu Gold in den Bilanzen stoßen könnte.
Ein neuer Bericht der Deutschen Bank deutet darauf hin, dass dies der Fall sein könnte, aber nicht vor 2030 und nur, wenn die Volatilität weiter sinkt.
In diesem Zusammenhang: Bitcoin und Gold könnten in den Bilanzen der Zentralbanken koexistieren: Deutsche Bank
Schiff warnt vor Gold-Rallye signalisiert Versagen der Geldpolitik
Der Ökonom Peter Schiff kommentierte die Rallye mit den Worten, dass der Goldhandel über 3.800 $ und das Überschreiten von 47 $ bei Silber nicht als Bestätigung für die jüngsten Zinssenkungen der Federal Reserve oder die US-Wirtschaftspolitik angesehen werden sollten.
Stattdessen argumentierte er, dass die Kursbewegung das zeige, was er das Versagen sowohl des fiskalischen als auch des monetären Managements nannte. Seine Äußerungen fielen mit neuen Daten zusammen, die zeigen, dass die Zentralbanken ihre Goldbestände weiter ausbauen und gleichzeitig Optionen über den US-Dollar hinaus prüfen.
Gold legt zu, während der Dollar-Anteil schrumpft
Die Daten der globalen Reserven zeigen, dass der Anteil des Dollars von 60 % zur Jahrtausendwende auf 43 % im Jahr 2024 sinken wird. China reduzierte im vergangenen Jahr seine Treasury-Bestände um 57 Milliarden US-Dollar und beschleunigte damit den Trend.
Eine Umfrage des World Gold Council ergab, dass 43 % der Zentralbanken planen, die Goldreserven im nächsten Jahr aufzustocken, und 95 % erwarten, dass die weltweiten Goldbestände weiter steigen werden.
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Diese Verschiebung hat die Rekordperformance von Gold im Jahr 2025 vorangetrieben. Für die politischen Entscheidungsträger ist Gold mehr als eine Absicherung; Es ist ein Statement der monetären Souveränität gegen Inflation, geopolitische Spannungen und die Schwächung des Vertrauens in US-Vermögenswerte.
Bitcoins Fall als Ergänzung zu Gold
Parallel zum Anstieg des Goldpreises gewinnt Bitcoin in den Reservengesprächen an Anerkennung. Ein Bericht der Deutschen Bank stellte fest, dass Bitcoin und Gold bis 2030 in den Bilanzen der Zentralbanken nebeneinander existieren könnten. Die Analysten Marion Laboure und Camilla Siazon hoben die sinkende Volatilität von Bitcoin hervor, wobei die 30-Tage-Schwankungen selbst bei Rekordpreisläufen historische Tiefststände erreichten.
Dennoch hat sich die Preisdynamik von Bitcoin abgekühlt. Nach einem Höchststand von 123.500 $ im August ist er diese Woche unter 113.000 $ gefallen. Der Rückzug zeigt, warum die Zentralbanken zögerlich bleiben. Aber die strukturelle Akzeptanz nimmt zu: Mehr als 180 börsennotierte Unternehmen halten inzwischen Bitcoin oder andere digitale Vermögenswerte, viele folgen ähnlichen Akkumulationsstrategien wie MicroStrategy.
Politik und Wahrnehmung treiben den Weg von Bitcoin immer noch voran
Institutionelle und politische Stimmen prägen nach wie vor die Stimmung. Die Deutsche Bank verglich die Reise von Bitcoin mit der frühen Einführung von Gold im 20. Jahrhundert und deutete an, dass die heutige Skepsis schließlich der Akzeptanz weichen könnte.
Im Vorfeld der jüngsten Zinssenkung der Fed sagte Eric Trump gegenüber Yahoo Finance, dass eine lockerere Geldpolitik digitale Vermögenswerte in die Höhe treiben könnte.
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