- Belarus blockierte mehrere Krypto-Börsen-Seiten nach einer Anordnung des Informationsministeriums.
- Makler, die Börsen für Einzahlungen nutzen, sehen sich nun Verzögerungen und strengeren Compliance-Kontrollen gegenüber.
- Nutzer können sich auf virtuelle private Netzwerke verlassen, was das Risiko von Betrug und Kontorichtlinien erhöht.
Belarus hat diese Woche den Zugang zu mehreren großen globalen Kryptobörsen eingeschränkt und so die Kontrolle darüber verschärft, wie Bewohner Offshore-Handelsschienen erreichen. Berichten zufolge betraf die Störung Bybit, OKX, Bitget, BingX und andere Plattformen, die in verschiedenen Blocked-Domain-Listen genannt wurden.
Das unmittelbare Ergebnis ist, dass der belarussische Zugang nun davon abhängt, was lokale Netzwerke erlauben, nicht von dem, was Börsen bieten.
Die Sperre kam ohne Vorwarnung ein, und belarussische Nutzer meldeten plötzliche Verbindungsausfälle über inländische Netzwerke. Dieser Mangel an Warnung zwingt Broker und Zahlungsanbieter mit belarussisch verbundenen Strömen, Prozesse schnell anzupassen, insbesondere bei zeitkritischen Ein- und Auszahlungen.
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Warum Belarus nach Jahren kryptofreundlicher Signale den Zugang verschärft hat
Belarus förderte einst Mining und Krypto-Innovation. Die Behörden bevorzugen jedoch inzwischen eine strengere Kontrolle, um illegalen Gebrauch und unüberwachte Transaktionen einzudämmen. Das Präsidialdekret 367 beschränkte bereits Devisengeschäfte, die direkte Fiat-Überweisungen beinhalteten.
Frühere Richtlinien erlaubten Krypto-zu-Krypto-Aktivitäten auf bestehenden Konten. Allerdings stört der neue Block den Zugang vollständig, was das Umfeld sowohl für Einzelhandelskunden als auch für Makler verändert.
Außerdem erklärte das Informationsministerium, dass auf mehreren Webseiten unangemessene Werbeinhalte erschienen. Das Ministerium erklärte, es setze lokale Regeln für digitale Medien durch.
Abgesehen von dieser Behauptung gaben die Behörden keinen Zeitplan für eine mögliche Wiedereinstellung an. Nutzer berichteten, dass VPNs den Zugang wiederherstellten, die VPN-Nutzung jedoch aufgrund von Exchange-Richtlinien zur Zuständigkeitsmaskierung mit Kontobeschränkungen verbunden waren.
Broker verlieren Krypto-Einzahlungsschienen und stehen unter stärkerem Screening-Druck
Viele Forex- und CFD-Broker leiteten Nutzereinzahlungen über große Börsen ab, dank schneller Abwicklung und breiter Token-Unterstützung. Daher erzeugt die plötzliche Blockade neue Reibungen in den Transaktionsflüssen.
Unternehmen, die belarussische Einwohner über Krypto-Kanäle bedienten, können nun mit blockierten Einzahlungen, fehlerhaften Arbeitsabläufen und höherer Betrugsrisiken konfrontiert werden. Darüber hinaus bringt die Umleitung von Geldern über P2P-Netzwerke oder kleinere Austauscher neue Risiken für die Einhaltung der Vorschriften mit sich.
Auch die EU-Beschränkungen verkomplizieren das Bild. Europäische Unternehmen vermeiden bereits Krypto-Dienstleistungen für belarussische Kunden aufgrund von Sanktionen und Wallet-Verboten.
Folglich könnten sich regulierte Broker nun aus diesem Markt zurückziehen. Dieser Wandel könnte belarussische Nutzer zu Offshore-Plattformen mit begrenzter Aufsicht bewegen.
Compliance-Teams stehen vor erhöhten Aufgaben
Makler benötigen nun stärkere Kontrollen bei belarussisch verbundenen Zahlungen. Viele Compliance-Teams verschärfen die Finanzierungsquellenkontrollen und schränken Krypto-Aktivitäten ein.
Darüber hinaus überprüfen Risikoverantwortliche die Onboarding-Regeln und Finanzierungskanäle, um mit internationalen Sanktionsrahmen im Einklang zu bleiben. Der neue Block erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass Makler ausschließlich auf Fiat-Routen durch neutrale Jurisdiktionen angewiesen sind.
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