- Coinbase plant, einen Service für Australiens selbstverwalteten Pensionssektor einzuführen.
- Die Investitionen in digitale Vermögenswerte in SMSFs sind seit 2019 um über 500 % gestiegen und erreichen im Jahr 2024 etwa 1 Milliarde AUD (664 Millionen US-Dollar).
- Der neue Service von Coinbase zielt darauf ab, SMSF-Kunden einfache, einmalige Trades zu ermöglichen.
Coinbase, die führende US-Kryptowährungsbörse, plant die Einführung eines neuen Dienstes, der sich an Australiens wachsende selbstverwaltete Pensionsfonds (SMSFs) richtet, wie aus einem kürzlich geführten Interview mit dem Geschäftsführer des asiatisch-pazifischen Raums, John O’Loghlen, hervorgeht.
Daten der australischen Steuerbehörde (ATO) zeigen, dass SMSFs, die etwa ein Viertel des australischen Rentenmarktes von 2,5 Billionen US-Dollar ausmachen, rund 1 Milliarde AUD (664 Millionen US-Dollar) für digitale Vermögenswerte bereitgestellt haben
Diese Zahl stellt einen deutlichen Anstieg von über 500 % gegenüber den 131,5 Mio. AUD (197 Mio. USD) dar, die im Dezember 2019 verzeichnet wurden, was die wachsende Präsenz von Kryptowährungen im australischen Pensionssektor unterstreicht.
Angetrieben von den jüngsten Kapitalzuflüssen und dem Preisanstieg von Bitcoin im Jahr 2024 wird erwartet, dass die Investitionen in Kryptowährungen in SMSFs weiter steigen werden. Traditionelle institutionelle Anleger in Australien sind jedoch weitgehend an der Seitenlinie geblieben, da sie sich vor der Volatilität des Kryptowährungsmarktes und der Geschichte der Skandale bewusst sind.
Ein Reuters-Bericht vom März 2023, in dem detailliert beschrieben wird, wie Tausende von Australiern aufgrund von Krypto-Investitionen Millionen in ihren selbstverwalteten Renten verloren haben, dient als warnendes Beispiel.
John O’Loghlen kommentierte diese Entwicklung mit den Worten:
„Selbstverwaltete Superfonds könnten einfach eine einzige Zuteilung vornehmen und sie festlegen und vergessen. Wir arbeiten an einem Angebot, um diese Kunden einmalig wirklich gut zu bedienen – damit sie mit uns handeln und bei uns bleiben.“
Die jüngste Einführung von US-Spot-Bitcoin-Exchange-Traded Funds (ETFs), die Bitcoin im März auf ein neues Allzeithoch trieben, hat dem Kryptowährungssektor einen Schub gegeben.
John O’Loghlen, der bereits bei der Ant Group und Goldman Sachs tätig war, glaubt, dass diese Entwicklungen bestehende ETF-Angebote ergänzen werden, anstatt mit ihnen zu konkurrieren.
„Wir sehen dies nicht als Kannibalisierung der ETF-Akteure, sondern eher als steigende Flut und ein so großes Interesse, dass jemand über sein eigenes, selbstverwaltetes Portal einsteigt.“
Australien könnte diesem Beispiel folgen und bis Ende 2024 Krypto-ETFs einführen. Unternehmen wie VanEck Associates Corp. und BetaShares Holdings Pty Ltd. bereiten Berichten zufolge ihre Angebote für den australischen Markt vor.
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