Die Politisierung von Krypto: Warnung des Ripple-CEOs für die USA

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Crypto Has Become a Partisan Issue in the US, Laments Ripple CEO
  • Der CEO von Ripple warnt vor einem Krypto-Exodus in den USA inmitten regulatorischer Unsicherheit und politischer Spaltung.
  • Das globale Wachstum von Ripple zeigt eine Abkehr vom US-Markt.
  • Garlinghouse stellt in Frage, ob es aufgrund der ungünstigen Bedingungen rentabel ist, in den USA zu bleiben.

Die USA laufen Gefahr, im globalen Krypto-Rennen ins Hintertreffen zu geraten, so Ripple-CEO Brad Garlinghouse, der auf die zunehmende politische Parteilichkeit und die regulatorische Unsicherheit als Haupthindernisse hinweist.

In einem Interview mit Fortune hob Garlinghouse den starken Kontrast zwischen dem US-Ansatz und der einladenderen Haltung anderer Länder wie der Schweiz hervor, in denen Krypto über politische Grenzen hinweg begrüßt und als Innovationstreiber angesehen wird.

Garlinghouse hob die starke Spaltung zwischen Republikanern und Demokraten in Bezug auf Innovation und Technologie hervor und erklärte: „Im Grunde ist das nur in den USA überhaupt ein Thema.“

Der CEO von Ripple verglich dies mit der Sichtweise von Bürgern anderer Länder auf Kryptowährungen. Er wies darauf hin, dass Einzelpersonen aus dem öffentlichen und privaten Sektor, unabhängig von ihrer politischen Zugehörigkeit, die Effizienz der innovativen Technologie anerkennen, anders als in den USA. Garlinghouse stellt sich vor, dass die USA ihren Vorsprung bei der Krypto zurückerobern und das Potenzial der Technologie öffentlich anerkennen.

Als Reaktion auf Garlinghouse teilte der Krypto-Befürworter Bill Morgan einen X-Beitrag, in dem er die parteipolitische Spaltung in den USA in Bezug auf Kryptowährungen kommentierte. Er fügte hinzu, dass die politische Partei, die sich gegen Krypto ausspricht, „einen großen Wahlfehler macht“.

Garlinghouse scheute sich nicht, die regulatorische Landschaft in den USA zu kritisieren und bezeichnete die SEC-Klage gegen Ripple als „beängstigende Zeit“. Er betonte jedoch, dass Ripple diese Herausforderungen erfolgreich gemeistert und auf den internationalen Märkten erheblich expandiert habe.

Ripple hat jetzt 95 % seines Kundenstamms außerhalb der USA, und etwa 75 % der Neueinstellungen kommen aus dem Ausland. Diese strategische Verschiebung spiegelt den wachsenden Fokus von Ripple auf globale Märkte wider, in denen regulatorische Rahmenbedingungen oft als günstiger wahrgenommen werden. Die Entwicklung des Unternehmens wirft die Frage auf, ob es sich letztendlich dafür entscheiden könnte, seine Aktivitäten vollständig zu verlagern, da Garlinghouse selbst darüber nachdachte: „Warum wollen Sie hier Leute einstellen, wenn Ihr Markt nicht hier ist?“

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