- Die japanische FSA setzt Compliance-Regeln für Krypto-Börsen durch.
- Die FSA forderte Apple und Google auf, nicht konforme Apps zu deaktivieren.
- Der regulatorische Schritt zielt nicht auf Krypto-Investitionen im Einzelhandel ab.
Die japanische Financial Services Agency (FSA) hat Apple und Google angewiesen, keine App-Downloads mehr für fünf Krypto-Börsen anzubieten, darunter Bybit, MEXC, LBank, KuCoin und Bitget. Hier dreht sich alles um Compliance.
Nach Angaben der Agentur hatte die Aktion nichts mit dem Versuch zu tun, Krypto-Investitionen zu stoppen. Stattdessen zielt es darauf ab, bereits bestehende konforme Anforderungen durchzusetzen, um sicherzustellen, dass Börsen, die in der Region tätig sind, dies nach den definierten Regeln tun.
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Obwohl die FSA die Einschränkungsverfügung bereits in der Vorwoche erlassen hatte, hat Apple die Anordnung Berichten zufolge am 6. Februar umgesetzt. Der Telekommunikationsriese hat die Anwendungen der betroffenen Börsen aus seinem App Store entfernt und die Downloads im japanischen Raum eingeschränkt.
Japans vorsichtiger Ansatz vs. Hongkongs Umarmung
Bemerkenswert ist, dass Japan in seiner Herangehensweise an die Kryptoindustrie vorsichtiger war als andere Teile Asiens. Zum Beispiel muss das Land noch entscheiden, ob es Krypto-bezogene ETFs genehmigen wird. In der Zwischenzeit hat Hongkong bereits Bitcoin- und Ethereum-Spot-ETFs genehmigt, was seine Flexibilität gegenüber der Kryptoindustrie widerspiegelt.
In der Zwischenzeit stimmen einige Top-Krypto-Stakeholder in Japan der Entscheidung der Regierung zu, die Regeln durchzusetzen, und stellen fest, dass es nicht darum geht, Krypto-Investitionen im Einzelhandel zu unterbinden. Einer dieser Stakeholder ist der zwischenstaatliche Blockchain-Experte Anndy Lian, der den Ansatz der Regulierungsbehörde unterstützte und erklärte, dass er ihn für den „richtigen Schritt“ hält.
Laut Lian war Japan bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte schon immer der Zeit voraus. Er sieht in dem jüngsten Schritt ein weiteres Beispiel dafür, dass die japanische Regierung Verbraucherschutz und Marktintegrität in den Vordergrund stellt.
Japans konsequente regulatorische Haltung
In der Zwischenzeit ist die japanische Regierung dafür bekannt, dass sie über die FSA regulatorische Maßnahmen gegen die Kryptoindustrie ergreift. Im vergangenen Jahr veröffentlichte die Behörde eine neue Steuerreform für 2025, die Kryptowährungen wie traditionelle Finanzanlagen behandeln würde.
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Die Regierung ist konsequent und besteht darauf, dass Regulierung keinen Krieg gegen Krypto bedeutet, sondern einen Vorstoß für die Sicherheit und Rechenschaftspflicht der Anleger.
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