Katar sagt klares Nein zum Krypto-Handel, aber großes Ja zur Tokenisierung von Vermögenswerten

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Qatar Crypto Ban Contrasts With Digital Asset Tokenization Push Via QFC Says Yousef Al-Jaida Gulf Regulation.
  • Katar verbietet weiterhin den Handel und die Investition in Kryptowährungen.
  • Das Land begrüßt jedoch die Innovation digitaler Vermögenswerte, indem es reale Vermögenswerte wie Immobilien tokenisiert.
  • Stablecoins sind ein vielversprechendes Instrument zur Modernisierung des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs, und regionale Finanzzentren drängen auf eine Regulierung.

Während Katar seine strenge offizielle Haltung gegen spekulativen Kryptohandel und -investitionen beibehält, macht das Land gleichzeitig erhebliche Fortschritte im breiteren Bereich der digitalen Vermögenswerte, insbesondere wenn es um die Tokenisierung von Vermögenswerten geht. Bei einer kürzlichen Podiumsdiskussion in der Golfregion hoben Finanzführer Katars vorsichtigen, aber proaktiven Ansatz für Blockchain-Innovationen über regulierte Kanäle hervor.

Krypto-Verbot hält, aber Innovation bei digitalen Vermögenswerten schreitet voran

Yousef Al-Jaida, CEO des Qatar Financial Centre (QFC), bekräftigte, dass die Zentralbank des Landes den Handel und Investitionen in Kryptowährungen verbietet. Dieses Verbot beinhaltet Beschränkungen für den Zugang zu Bankdienstleistungen für kryptobezogene Aktivitäten. Al-Jaida betonte jedoch, dass diese Politik Innovationen im Ökosystem der digitalen Vermögenswerte nicht ausschließt.

Anstatt sich mit spekulativen Kryptomärkten zu beschäftigen, richtet Katar seine Bemühungen auf die Tokenisierung realer Vermögenswerte. Durch ihr 2024 Digital Asset Regulation and Investment Token Rulebook hat die QFC ein kontrolliertes rechtliches Umfeld für die Entwicklung digitaler Finanzprodukte geschaffen.

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Tokenisierung als strategisches ökonomisches Instrument

Al-Jaida beschrieb die Tokenisierung als praktische Lösung für wirtschaftliche Herausforderungen, insbesondere in Sektoren wie Immobilien und Private Equity. Katar digitalisiert illiquide Vermögenswerte wie kommerzielle Türme, islamische Finanzprodukte und Anleihen über tokenisierte Zweckgesellschaften (SPVs).

Diese Strategie zielt darauf ab, den Zugang zu Investitionen zu erweitern und Liquidität in Schlüsselsektoren zu bringen und gleichzeitig die Risiken innerhalb des rechtlichen und regulatorischen Rahmens der QFC zu begrenzen. Der Ansatz ermöglicht kontrolliertes Experimentieren in einer Sandbox-ähnlichen Umgebung.

Stablecoins erregen regionale Aufmerksamkeit, aber noch nicht in Katar

Während Katar keine Schritte zur Regulierung von Stablecoins signalisiert hat, begrüßen andere Golfstaaten sie. Ola Doudin, CEO der Krypto-Plattform BitOasis, merkte an, dass Stablecoins in der Region zunehmend für Überweisungen, Zahlungen von Freiberuflern und Geschäftstransaktionen verwendet werden.

Doudin betonte, dass solche Anwendungsfälle einen anderen regulatorischen Ansatz erfordern als der spekulative Krypto-Handel. Das Gremium deutete jedoch nicht an, dass Katar derzeit regulatorische Änderungen in Bezug auf Stablecoins in Betracht zieht.

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Die Regulierungsbehörden am Golf drängen auf Koordination und Eye „Passporting“ für digitale Vermögenswerte

Die Podiumsteilnehmer diskutierten auch die Bedeutung der regulatorischen Koordinierung in der gesamten Golfregion. Emmanuel Givanakis, CEO der Financial Services Regulatory Authority (FSRA) von Abu Dhabi, wies auf globale Rahmenwerke wie die IOSCO-Richtlinien für virtuelle Vermögenswerte als wichtige Instrumente für die regionale Ausrichtung hin.

Al-Jaida schloss sich der Meinung an und deutete an, dass Golf-Finanzzentren wie ADGM (Abu Dhabi), DIFC (Dubai) und QFC (Katar) die Bemühungen um die Schaffung von „Passporting“-Vereinbarungen anführen könnten. Diese würden es lizenzierten Unternehmen für digitale Vermögenswerte ermöglichen, leichter in verschiedenen Rechtsordnungen zu agieren und gleichzeitig Aktivitäten auf unregulierten Plattformen zu verhindern.

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