- Die Zentralbank Norwegens kam zu dem Schluss, dass eine CBDC derzeit nicht gerechtfertigt ist.
- Die Norges Bank erklärte, dass die Menschen das norwegische Zahlungssystem weiterhin nutzen können, da es sicher und effizient ist.
- Norwegen ist in die Fußstapfen der Vereinigten Staaten getreten, was Finanzinstituten ermöglicht hat, Tokenisierung zu erforschen.
Die norwegische Zentralbank hat sich aus dem Wettrüsten für digitale Währungen zurückgezogen und am Mittwoch bekannt gegeben, dass sie derzeit keine Einzelhandels-CBDC ausgeben wird.
In einem entscheidenden Bericht, der am 10. Dezember veröffentlicht wurde, argumentierte Norges Bank, dass das derzeitige norwegische Zahlungssystem, das von den Netzwerken BankAxept und Vipps dominiert wird, robust genug ist, um gesellschaftlichen Bedürfnissen ohne staatliche Eingriffe gerecht zu werden.
Bache stellte jedoch fest, dass sich die Haltung der Bank in Zukunft je nach globalen Entwicklungen ändern könnte. Darüber hinaus wies die Norges Bank darauf hin, dass sich ihr Bedarf an einer CBDC ändern könnte, da sich immer mehr globale Zentralbanken denselben Bereich erkunden.
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„Der Bedarf an einer solchen Währung könnte sich jedoch in Zukunft ändern. Wir werden bereit sein, ein effizientes und sicheres Zahlungssystem einzuführen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Finanzbranche und anderen Zentralbanken in diesem Bereich“, erklärte Bache.
Laut der Norges Bank wird ihr zukünftiges CBDC-Design in zwei Varianten bestehen, um Einzelhandels- und Großhandelskunden abzubilden. Die Norges Bank wird jedoch derzeit in die Fußstapfen der Vereinigten Staaten treten, die kürzlich die Schaffung der CBDC der Fed unter dem GENIUS Act verboten haben, aber weiterhin breitere Tokenisierungsarbeit im Finanzsektor zulässt.
Warum sich die Bedürfnisse für Norwegen bald ändern könnten
Der Bedarf an einer CBDC könnte sich kurzfristig ändern, da immer mehr globale Zentralbanken denselben Bereich im Zuge der allgemeinen Einführung der Tokenisierung erkunden. Laut Daten des Atlantic Council prüfen 137 Länder und Währungsbünden, die 98 % des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausmachen, die Entwicklung einer CBDC.
Drei Länder – Bahamas, Jamaika und Nigeria – haben ihre jeweiligen CBDCs vollständig eingeführt. Chinas digitaler Yuan (e-CNY) und Indiens e-Rupie befinden sich noch in der Pilotphase und der ersten Ausrollphase.
Der aktuelle Bericht der Norges Bank stellte fest, dass die allgemeine Einführung der Tokenisierung sowohl Chancen als auch Herausforderungen für das Zahlungs- und Finanzsystem im Land schaffen könnte.
Der Bericht erkannte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen nordischen und anderen europäischen Zentralbanken an, um langfristig ein sicheres und effizientes Abwicklungssystem zu gewährleisten. Darüber hinaus stellte die Bank fest, dass die steigende Nachfrage nach mobilen Zahlungen eine neue Herausforderung für potenzielle Cyberangriffe auf kritische Systeme darstellt.
Daher hob die Bank hervor, dass neue Finanzprodukte durch Blockchain-Technologie, wie Stablecoins und Krypto-Vermögenswerte, dazu beitragen könnten, einige dieser Probleme anzugehen. Die Bank räumte jedoch ein, dass das Fehlen weiterer globaler CBDCs eine Verwundbarkeit für ein ähnliches Produkt im Land darstellen könnte.
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