- Russland nutzt Bitcoin, Ethereum und Tether für den Ölhandel mit China und Indien, um die Sanktionen der USA und der EU zu umgehen.
- Kryptowährungen ermöglichen schnellere Transaktionen und verringern die Abhängigkeit von traditionellen Bankensystemen.
- Die USA erwägen zusätzliche Sanktionen, aber Russlands kryptogetriebener Handel wächst weiter.
Russland nutzt Kryptowährungen, um westliche Sanktionen zu umgehen, wie Reuters berichtete. Angesichts des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks hat sich Russland für seinen Ölhandel mit China und Indien an BTC, ETH und USDT gewandt. Dies ermöglicht schnellere grenzüberschreitende Transaktionen außerhalb der Reichweite westlicher Bankenbeschränkungen.
Mit diesen Kryptos tauschen russische Unternehmen chinesische Yuan und indische Rupien in Rubel um und sorgen so für einen reibungslosen Ablauf ihrer Finanzgeschäfte. Auch wenn dies immer noch ein Bruchteil des russischen Ölhandels von 192 Milliarden US-Dollar pro Jahr ist, nimmt der strategische Wandel Fahrt auf.
Russland begrüßt Krypto mit neuen Gesetzen
Und es geht nicht nur darum, Sanktionen zu umgehen. Russlands Einstellung zu digitalen Vermögenswerten hat sich insgesamt verändert, wie zwei aktuelle Kryptowährungsgesetze zeigen. Das erste Gesetz, das seit dem 1. November 2024 in Kraft ist, hat das Krypto-Mining in Russland vollständig legalisiert.
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Mit dem zweiten Gesetz, das am 1. September 2024 in Kraft tritt, wurde eine experimentelle Regelung eingeführt, die es der Bank von Russland ermöglicht, grenzüberschreitende Abwicklungen und den Börsenhandel mit digitalen Währungen zu überwachen. Zusammengenommen signalisieren diese Gesetze ein ernsthaftes Engagement für die Einbeziehung digitaler Währungen in die Wirtschaftsstrategie.
Sanktionierte Nationen wenden sich Krypto zu
Russland ist nicht allein. Andere sanktionierte Länder wie der Iran und Venezuela haben sich ebenfalls digitalen Vermögenswerten zugewandt, um die Wirtschaftstätigkeit aufrechtzuerhalten. Im Gegensatz zu traditionellen Finanzkanälen bieten Kryptowährungen eine dezentrale, zensurresistente Zahlungsmethode, die außerhalb der regulatorischen Aufsicht operiert. Ein Berater des Kremls wies darauf hin, dass USDT-basierte Transaktionen nur eine von mehreren Methoden sind, die Russland untersucht, um die globalen Handelsströme aufrechtzuerhalten.
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Dieser Trend unterstreicht eine große Verschiebung im internationalen Finanzwesen, in der digitale Währungen zu einem bevorzugten Medium für sanktionierte Unternehmen werden. Während die westlichen Behörden versuchen, hart durchzugreifen, was sich in der Sperrung von Wallets durch Tether zeigt, die mit der russischen Börse Garantex verbunden sind, bleibt Krypto ein flexibles Instrument, nicht nur zur Vermeidung wirtschaftlicher Beschränkungen, sondern auch wegen seiner Effizienz und Geschwindigkeit.
Unterdessen haben die jüngsten Schritte von US-Präsident Donald Trump gegenüber Russland internationale Aufmerksamkeit erregt. Es gibt zwar Berichte über die Aufhebung bestimmter Sanktionen, aber auch die Verhängung neuer Beschränkungen steht auf dem Tisch. Branchenbeobachter weisen darauf hin, dass selbst wenn die Sanktionen aufgehoben würden, Quellen glauben, dass Russland Kryptowährungen aufgrund ihrer Wirksamkeit weiterhin verwenden würde.
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