Warum Krypto-Hedgefonds im Jahr 2025 Geld verlieren

Schwere Zeiten für das ‚Smart Money‘, da Krypto-Hedgefonds das schlechteste Jahr seit FTX verzeichnen

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Performance-Chart für Krypto-Hedgefonds 2025 zeigt einen fundamentalen Verlust von 23 %.
  • Directional Crypto-Hedgefonds fielen 2025 um 23 % zurück und markierten damit das schlechteste Jahr seit dem Crash 2022.
  • Das 2-Milliarden-$-ADL-Event am 10. Oktober und der Rückgang des Basishandels haben die Arbitragegewinne für institutionelle Fonds zunichtegemacht.
  • Marktneutrale Fonds erzielten eine Rendite von 14,4 %, indem sie sich gegen die dünnen Liquiditätsausbrüche im Jahr 2025 absicherten.

Mit weniger als zwei Wochen bis zum Ende des Jahres 2025 stehen Krypto-Hedgefonds kurz davor, ihre schlechteste Jahresperformance seit 2022 zu verzeichnen. Professionelle Manager, die das Marktmomentum und die zugrunde liegenden Fundamentaldaten verfolgen, haben ihre Renditen im November in negative Bereiche geschleudert.

In einem scharfen Bruch mit der breiteren Rallye konnten nur marktneutrale Strategien Gewinne erzielen, angetrieben durch eine Umstellung auf risikogeschützte Vehikel, während die „Easy Money“-Ära der Krypto-Arbitrage verschwindet.

Erklärung: Die drei Gesichter von Krypto-Hedgefonds

Um diese Marktverschiebung zu verstehen, müssen Händler in der Lage sein, den Unterschied zwischen den drei derzeit aktiven Hauptstrategien im Bereich zu finden:

  • Direktionelle Mittel: Diese Beta-Manager setzen auf bestimmte Preisbewegungen. Im Jahr 2025 wurden diese Fonds durch aggressive Schlagabwehrbewegungen gefangen, die diejenigen bestraften, die von Preisschwankungen profitieren wollten.
  • Grundlegende Fonds: Diese VC-ähnlichen Manager wählen Vermögenswerte basierend auf technischer Nützlichkeit und Teamstärke aus. Diese Fonds wurden 2025 stark geschwächt, als Altcoins gegen den dominierenden Marktanteil von Bitcoin zurückgingen.
  • Marktneutrale Fonds: Die Arbitrage-Spezialisten. Diese Manager streben unabhängig von der Preisrichtung Gewinn an, indem sie den Basis Trade verwenden; Kauf von Spot-Vermögenswerten und Verkauf von Futures, um Zinsdifferenzen zu erzielen. Sie sind die einzigen Überlebenden des Zyklus 2025.

Der Rückgang des Basishandels: Warum der 126.000-Dollar-Bitcoin-Gipfel Manager scheiterte

Die Investigativdaten von Bloomberg offenbaren eine harte Realität: 2025 sollte ein Durchbruchsjahr werden, das von Unterstützung des Weißen Hauses und institutionellem Eintritt angetrieben wird.

Stattdessen wurde es zu einer Liquiditätsfalle. Während Bitcoin im Oktober 2025 einen Rekordwert von 126.000 $ erreichte, erfolgte die Kursentwicklung in dünnen Liquiditätsschübren. Dies machte es institutionellen Fonds nahezu unmöglich, Positionen ohne massive Rutschage zu betreten oder zu verlassen.

Das beweist, warum der historisch lukrative Basishandel verschwand. Als Wall-Street-Unternehmen durch ETFs immer weiter vorankamen, wurden die Spreads enger und die zweistelligen monatlichen Renditen, die frühe Kryptofonds einst genossen, sind nun eine Erinnerung.

Dieser Rückgang des Basishandels ist ein Hauptgrund dafür, dass directional funds um 2,5 % gefallen sind und fundamentale Fonds bis November 2025 um 23 % eingebrochen sind.

Andererseits verzeichneten die marktneutralen Krypto-Hedgefonds bis November 2025 jährliche Renditen von etwa 14,4 %.

Quelle mit freundlicher Genehmigung: Bloomberg

Makro-Schläge: S&P-500-Entkopplung und der 2-Milliarden-Dollar-Flash-Crash

Der sektorweite Einbruch wurde durch eine Vielzahl makroökonomischer Gegenwinde ausgelöst, die Manager überraschten.

  • Die S&P-500-Aufteilung: Im Gegensatz zu 2024 entfernte sich Krypto Ende 2025 von Tech-Aktien. Während der S&P 500 Rekordhochs erreichte (Anstieg von 16 % im Jahresverlauf), kämpfte Krypto mit „Müdigkeit“ und geringem Volumen.
  • Der Auto-Deleveraging (ADL) vom 10. Oktober: Der Krypto-Flash-Crash vom 10. bis 11. Oktober, der mit einer einzigen Bewegung über 2 Milliarden Dollar auslöschte, beeinflusste stark die Verluste sowohl der direktionalen als auch der fundamentalen Krypto-Hedgefonds-Manager. Dieses ADL-Ereignis, das durch den eskalierenden US-chinesischen Handelskrieg noch verschärft wurde, zwang Fondsmanager in eine schmerzhafte Liquidationsspirale.
  • Der Blockade in DC: Regulatorische Unsicherheit bleibt ein zentraler Engpass. Das Versäumnis des US-Senats, den Clarity Act zu verabschieden, hat die institutionelle Nachfrage gedämpft.

Wie Cardano-Gründer Charles Hoskinson anmerkte, wurde das Krypto-Thema im Vorfeld der Zwischenwahlen 2026 politisiert, was den erwarteten Krypto-Superzyklus 2025 möglicherweise auf nächstes Jahr verzögert.

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Was bedeutet das für 2026?

Laut einem Bericht der Crypto Insights Group wird 2026 ein Umfeld für Krypto-Hedgefonds bieten, das weniger darauf ausgerichtet ist, Exponierung zu starten, sondern mehr darum, zu entscheiden, welche Strategien eine höhere Inklusion fördern.

„Ende 2025 fühlte sich das Investieren in digitale Vermögenswerte für Institutionen zugänglicher und gleichzeitig anspruchsvoller an. Die Regulierung erweiterte den Zugang, während das Verhalten der Allokatoren höhere Standards festlegte. Das aktive Management im Jahr 2026 wird davon geprägt sein, wer bereit ist, diese Standards zu erfüllen“, schloss der Bericht.

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