- Die Bedrohung: Die schwedische Zentralbank warnt, dass Stablecoins Einlagen von Geschäftsbanken abziehen könnten, was die Kreditkosten erhöht.
- Die Spaltung: Der Bericht stellt die defensiven MiCA-Beschränkungen der EU gegenüber der US-GENIUS-Gesetz-Dollardominanzstrategie gegenüber.
- The Gatekeepers: Beide Regionen blockieren weiterhin Stablecoin-Emittenten den Zugang zu vollständigen Zentralbank-Abwicklungsschienen.
Die schwedische Sveriges Riksbank hat eine neue Analyse zur Rolle von Stablecoins im modernen Finanzsystem veröffentlicht. Der Bericht erläutert, wie Stablecoins über ihren ursprünglichen Platz im Krypto-Handel hinausgewachsen sind und nun im Zentrum internationaler regulatorischer Debatten stehen.
Die älteste Zentralbank der Welt argumentiert, dass, wenn Haushalte ihre Ersparnisse von versicherten Einlagen auf private digitale Vermögenswerte umstellen, Banken dazu zwingen könnte, die Kreditvergabe zu straffen, was die Kosten für Hypotheken und Geschäftskredite in die Höhe treiben könnte.
US GENIUS Act vs. EU-Vorsicht
Die Riksbank sprach über Ähnlichkeiten zwischen den Vereinigten Staaten und Europa in der Behandlung von Stablecoin-Emittentern. Beide Regionen erlauben grundsätzlich die Nutzung von Zentralbankreserven als Sicherungswerte, doch praktische Hürden hindern Emittenten weiterhin daran, solche Bilanzen in großem Umfang zu halten.
In der Europäischen Union schafft MiCA einen legalen Weg, um Stablecoins mit Zentralbankgeld zu unterstützen. Die EZB und die nationalen Zentralbanken, darunter auch die schwedische, haben jedoch die Beschränkungen beibehalten.
Sie erlauben Konten für Zahlungszwecke, begrenzen jedoch die Salden auf das, was für die tägliche Abwicklung notwendig ist, und blockieren damit faktisch die Bindung von Vollreserve-Stablecoins an die Liquidität der Zentralbank.
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Unterdessen hat der GENIUS Act die Grundlage für ein positiveres Umfeld in den Vereinigten Staaten gelegt. Es erweiterte das Spektrum der verfügbaren Reserven und setzte sich für die Stablecoin-Expansion ein, um die Dominanz des Dollars und die Nachfrage nach Staatsanleihen zu unterstützen.
Dennoch behält die Federal Reserve eine strenge Kontrolle über den Zugang zu Abwicklungssystemen, und vorgeschlagene politische Änderungen führen nur vereinfachte, zinslose Konten mit strengen Obergrenzen ein.
Die Riksbank fügte hinzu, dass diese parallele Ausrichtung in der regulatorischen Gestaltung auf einen aufkommenden globalen Standard hinweise, auch wenn sich nationale Rahmenbedingungen unterscheiden.
Stabilität, Wettbewerb und die bevorstehenden Risiken
Der schwedische Bericht bewertet sowohl die Vorteile als auch die Schwachstellen, die mit dem Aufstieg von Stablecoins verbunden sind. Der Sektor ist von nur wenigen Milliarden Dollar im Jahr 2020 auf
Stablecoins unterstützen nun Segmente der dezentralisierten Finanzen, grenzüberschreitende Transfers und den Zugang zu Fremdwährung an Orten, in denen das Vertrauen in lokale Finanzinstitute gering ist.
Die Riksbank warnt, dass eine schnelle Einführung das traditionelle Bankwesen unter Druck setzen könnte, da Stablecoins nicht auf Einlagensicherung oder Modelle mit Fraktionsreserven angewiesen sind. Ein großer Wandel von Einlagen hin zu privatem digitalem Geld könnte die Finanzierungskosten für Banken erhöhen und die Kreditbedingungen für Haushalte und Unternehmen verschärfen.
Die Behörden bleiben auch vorsichtig gegenüber Risiken, wenn Emittenten mit Massenrückzahlungsforderungen konfrontiert sind, insbesondere wenn sie durch Vermögenswerte abgesichert sind, die empfindlich auf Liquiditätsschocks reagieren.
Die Zentralbank sprach außerdem über weitere Bedenken in Bereichen wie illegale Finanzierungen, inkonsistente Rückzahlungspraktiken und das mögliche Entstehen mehrerer privat ausgegebener Gelder, die zu Rabatten miteinander gehandelt werden.
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