FTX-Kollaps: Salame fordert milde Strafe und beteuert Unschuld

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FTX Collapse: Salame Requests Lenient Sentence, Claims Innocence
  • Ryan Salame von FTX strebt eine 18-monatige Amtszeit an und beruft sich dabei auf die Zusammenarbeit mit den Behörden.
  • Das Anwaltsteam sagt, dass Salames Leben und Karriere bereits stark vom FTX-Skandal betroffen sind.
  • Sein Antrag kommt, nachdem FTX-Gründer Sam Bankman-Fried zu einer 25-jährigen Haftstrafe verurteilt wurde.

Ryan Salame, ein ehemaliger leitender Angestellter der inzwischen bankrotten Kryptowährungsbörse FTX, hat im Zusammenhang mit dem Betrugsfall rund um den Zusammenbruch des Unternehmens eine milde 18-monatige Haftstrafe beantragt. Salame, der sich wegen Betrugs schuldig bekannt hat, beantragt Milde aufgrund seiner Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden und seiner angeblich geringeren Rolle bei den Geschäften von FTX.

Am Dienstag reichte Salames Anwaltsteam eine Urteilsbegründung ein, in der seine Verantwortlichkeiten bei FTX und Alameda Research dargelegt werden. Das Memorandum betont, dass sich Salames Aufgaben in erster Linie auf operative Aufgaben wie die Überwachung von Kundenüberweisungen, Fiat-Währungsumrechnungen und die Leitung wohltätiger Bemühungen auf den Bahamas konzentrierten. Seine Anwälte argumentieren, dass ihn dies für die betrügerischen Kernaktivitäten distanzierte, die letztendlich zum Zusammenbruch von FTX führten.

In dem Memorandum wird behauptet, dass Salame nichts von der angeblichen Verschwörung zwischen FTX und der obersten Führung von Alameda wusste, um Kunden in die Irre zu führen und zu bestehlen. “Herr Salame hat niemanden bestohlen. Er hat die Kunden nicht belogen”, erklärten seine Anwälte.

Salames Anwaltsteam behauptet weiter, dass er selbst von seinen Kollegen getäuscht wurde. Als Salame das Ausmaß des mutmaßlichen Betrugs erkannte, war er Berichten zufolge der erste, der die bahamaischen Behörden benachrichtigte und ihre Ermittlungen gegen FTX einleitete.

Salames Zusammenarbeit erstreckte sich Berichten zufolge auf die freiwillige freiwillige Bereitstellung wichtiger Dokumente an die US-Staatsanwaltschaft, ohne dass eine Vorladung erforderlich war. Seine Anwälte heben auch die anhaltende Medienbeobachtung und öffentliche Kritik hervor, der Salame als eine Form der lebenslangen Bestrafung ausgesetzt ist. Sie argumentieren, dass seine Verbindung zu Sam Bankman-Fried und FTX seine zukünftigen Beschäftigungsaussichten dauerhaft beeinträchtigen wird.

Der Antrag auf Milde kommt, nachdem ein Bundesgericht in den USA Sam Bankman-Fried wegen seiner Rolle im FTX-Betrugsfall zu 25 Jahren Haft verurteilt hat. Wie Salame haben sich auch andere ehemalige FTX-Führungskräfte, darunter Caroline Ellison und Gary Wang, schuldig bekannt. Berichten zufolge verhandeln sie mit den US-Behörden über Deals im Austausch für reduzierte Strafen.

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