- Montana und sieben weitere Bundesstaaten stellen die Befugnis der SEC in Frage, Kryptowährungen als Wertpapiere zu regulieren.
- Sie argumentieren, dass die Ökosystemtheorie der SEC ihre Grenzen überschreitet und die bestehenden staatlichen Verbraucherschutzgesetze bedroht.
- Rechtsexperten sehen dies als Teil eines wachsenden globalen Widerstands gegen die Übergriffe der SEC.
Montana, ein US-Bundesstaat, hat sich in den Rechtsstreit um das Vollstreckungsverfahren der Securities and Exchange Commission (SEC) gegen Kraken eingeschaltet. Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, machte kürzlich in einem kürzlich veröffentlichten Beitrag auf X auf die Entwicklung aufmerksam.
Angesichts der Tatsache, dass Montanas Aktion von sieben anderen Bundesstaaten unterstützt wurde, wandte sich Grewal an X, um ihre Bedeutung zu betonen.
Der Kern des Problems liegt in der angeblichen „Ökosystem“-Theorie der SEC, von der diese US-Bundesstaaten argumentieren, dass sie nicht nur rechtswidrig ist, sondern auch ein erhebliches Risiko für ihre Bürger darstellt. Ihre Hauptsorge ist, dass der Versuch der SEC, Krypto-Assets als Wertpapiere zu regulieren, Verbraucherschutz und staatliche Gesetze außer Kraft setzen könnte.
Laut Grewal glauben die Bundesstaaten, dass die SEC über ihre Rolle hinausgeht und möglicherweise staatliche Gesetze missachtet, die für den Umgang mit den spezifischen Risiken von Nicht-Sicherheitsprodukten besser geeignet sind. Sie argumentieren, dass die Bundeswertpapiergesetze zwar einen Zweck erfüllen, aber nicht als umfassende Verbraucherschutzgesetze fungieren sollen, die alle Anleihekäufe abdecken.
Darüber hinaus betonen die Staaten, dass der Begriff „Investmentvertrag“ im Sinne des Securities and Exchange Act unkonventionelle Instrumente beschreiben soll, die wesentliche Ähnlichkeiten mit Schuldtiteln oder Beteiligungspapieren aufweisen. Sie argumentieren, dass diese Definition nicht über ihren ursprünglichen Zweck hinaus erweitert werden sollte.
Darüber hinaus wies Grewal darauf hin, dass viele Staaten Regulierungssysteme eingerichtet haben, die Krypto-Assets wie Geldübermittler behandeln. Diese Systeme umfassen Registrierung, Mindeststandards für das Nettovermögen, Sicherheitsprotokolle und behördliche Aufsicht. Er betonte, dass diese Rahmenbedingungen auf Landesebene nun Gefahr laufen, durch Bundesvorschriften außer Kraft gesetzt zu werden.
In seiner Antwort kommentierte der Rechtsexperte Bill Morgan, dass die globale Stimmung die expansiven Maßnahmen der SEC im Kryptobereich ablehne, mit Ausnahme einer Minderheit, deren Motive, wie er andeutet, den Verbraucherschutz möglicherweise nicht in den Vordergrund stellt.
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