OKX verlässt den indischen Markt inmitten regulatorischer Herausforderungen

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OKX Exits Indian Market Amid Regulatory Challenges
  • OKX verlässt Indien aufgrund regulatorischer Herausforderungen und setzt eine Frist für die Auszahlung von Geldern auf den 30. April.
  • Das Fehlen klarer Krypto-Vorschriften in Indien erstickt das Marktwachstum trotz seines Potenzials.
  • Die hohe Besteuerung von Krypto-Transaktionen treibt große Börsen dazu, ihren Standort zu verlagern.

OKX, eine führende Kryptowährungsbörse, kündigte die Schließung ihrer indischen Aktivitäten an, so dass Kunden ihr Geld bis zum 30. April von der Börse abheben können. Diese Entscheidung erfolgt, nachdem die Financial Intelligence Unit (FIU) des indischen Finanzministeriums vor fast drei Monaten neun ausländische Kryptobörsen, darunter OKX, über die Einhaltung der Vorschriften informiert hatte.

Die Börse führt ihren Ausstieg auf die erheblichen regulatorischen Hindernisse im Land zurück. Nach den Mitteilungen der FIU wurden Anstrengungen unternommen, um die Websites der betroffenen Börsen zu blockieren, was dazu führte, dass die Website und die Anwendung von OKX seit Januar nicht mehr zugänglich sind.

Trotz der Einführung eines neuen Registrierungsprozesses mit strengen Know-Your-Customer-Prüfungen (KYC) hat sich OKX dafür entschieden, den Betrieb auf dem indischen Markt einzustellen. Die Haltung des Landes zur Regulierung von Kryptowährungen war ein großer Streitpunkt.

Der Markt ist zwar dynamisch und aufregend, aber für ausländische Kryptobörsen kompliziert, da der rechtliche Rahmen unklar bleibt und die Regierung strenge Maßnahmen anwendet. Insbesondere das Thema der Regulierung von Kryptowährungen wird seit fast vier Jahren mit wenig bis gar keinen Fortschritten diskutiert.

Der Ansatz der indischen Regierung war vorsichtig, wobei der Finanzminister kürzlich die unterschiedliche Behandlung von Kryptowährungen im Vergleich zu traditionellen Fiat-Währungen bekräftigte. Die Krypto-Community hat jedoch nach Klarheit gesucht, die derjenigen ähnelt, die für den traditionellen Aktienmarkt geboten wird, und betont die Notwendigkeit regulatorischer Richtlinien anstelle der Äquivalenz mit nationalen Fiat-Währungen.

Dieses Fehlen einer definitiven Regulierungsstruktur hat dazu geführt, dass Krypto-Transaktionen mit einer hohen Steuerlast belastet werden. Dazu gehören eine Steuer von 30 % auf Krypto-Einkommen und eine Quellensteuer von 1 % (TDS) für jede Transaktion, was mehrere große Akteure dazu zwingt, ihre Geschäftstätigkeit an einen anderen Ort zu verlagern.

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