SBF-Anwalt weist Vorwürfe der Zeugenbeeinflussung in einem Betrugsverfahren zurück

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SBF-Anwalt weist Vorwürfe der Zeugenbeeinflussung in einem Betrugsverfahren zurück
  • Der Anwalt von Sam Bankman-Fried bestreitet vehement die Manipulation von Zeugen.
  • Das Anwaltsteam erklärte sich bereit, eine Nachrichtensperre einzuhalten, die die öffentliche Diskussion einschränkt.
  • Bankman-Fried hatte mit einem Reporter diskutiert und persönliche Dokumente weitergegeben.

Einem Bericht zufolge hat das Anwaltsteam des FTX-Gründers Sam Bankman-Fried (SBF) die Vorwürfe der Manipulation von Zeugen während des strafrechtlichen Betrugsverfahrens entschieden zurückgewiesen. In einer kürzlich an den vorsitzenden Richter gerichteten Mitteilung wiesen die Anwälte die Behauptungen der Staatsanwaltschaft vehement zurück und beteuerten, dass die von Bankman-Fried geführten Gespräche mit einem Reporter der New York Times keineswegs eine Zeugenbeeinflussung darstellten.

Das Anwaltsteam widersprach den Behauptungen der Staatsanwaltschaft und willigte als Zeichen der Zusammenarbeit in eine Nachrichtensperre ein. Zur Erläuterung: Diese Anordnung ist eine gesetzliche Weisung oder ein Gerichtsbeschluss, der es bestimmten Personen oder Parteien untersagt, bestimmte Informationen im Zusammenhang mit einem Fall, einer Untersuchung oder einem Gerichtsverfahren öffentlich zu erörtern oder offenzulegen.

Mit dem am Sonntag veröffentlichten Schreiben reagierte die Staatsanwaltschaft auf das Bestreben, Bankman-Fried und seine Mitarbeiter daran zu hindern, öffentliche Erklärungen abzugeben, die sich auf den laufenden Fall auswirken könnten.

Die Rechtsvertreter von Bankman-Fried bestätigten in dem besagten Schreiben, dass er sich tatsächlich mit dem Reporter der New York Times getroffen und sogar einige persönliche Dokumente weitergegeben hatte. Unter diesen Dokumenten befanden sich auch schriftliche Unterlagen von Caroline Ellison, einer ehemaligen Kollegin, die mit der US-Regierung zusammenarbeitet.

Laut Mark Cohen, dem Anwalt von Bankman-Fried, hat sein Mandant jedoch weder gegen eine Schutzanordnung in diesem Fall noch gegen Kautionsauflagen oder gesetzliche Bestimmungen verstoßen, die sein Handeln regeln. Der Brief lautete:

Bankman-Fried hat in diesem Fall weder gegen die Schutzanordnung noch gegen seine Kautionsauflagen noch gegen ein Gesetz oder eine Vorschrift, die sein Verhalten regelt, verstoßen.

Vor einigen Monaten berichtete Coin Edition, dass Bankman-Fried wegen vier weiterer neuer Finanzdelikte angeklagt wurde, darunter Verschwörung zum Bankbetrug und Betrieb eines nicht zugelassenen Geldtransfersystems.

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