Kryptowährungsentwickler wehren sich gegen die Geldtransferhaltung des DOJ

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Cryptocurrency Developers Fight Back Against DOJ's Money Transmission Stance
  • Die Interpretation der Geldüberweisung durch das DOJ erstreckt sich auch auf nicht-verwahrende Krypto-Software und stellt die Industrienormen in Frage.
  • Die historischen Leitlinien von FinCEN unterstützen Dienstleistungen ohne Verwahrung und betonen die Unterscheidung zwischen der Verwahrung von Vermögenswerten.
  • Kritiker argumentieren, dass es der Haltung des DOJ an Kohärenz mangelt, da das Eigentum an Kryptowährungen bei den Nutzern und nicht bei den Dienstleistern verbleibt.

Die jüngsten politischen Argumente des US-Justizministeriums (DOJ) bezüglich des Umfangs des Bundesverbots für den Betrieb eines nicht lizenzierten Geldüberweisungsgeschäfts haben erhebliche Bedenken ausgelöst.

Die Kryptowährungs-Community hat ihre Besorgnis über die Auslegung des DOJ zum Ausdruck gebracht, insbesondere über seine Anwendung auf nicht verwahrte Krypto-Asset-Softwaredienste. Diese Interpretation scheint sowohl von der ursprünglichen Absicht des Kongresses als auch von den etablierten Leitlinien von FinCEN, dem Financial Crimes Enforcement Network des Finanzministeriums, abzuweichen.

Ein wichtiger Punkt der Meinungsverschiedenheit dreht sich darum, wie „Geldtransfer“ in den geltenden Gesetzen und Vorschriften definiert wird. Während die Position des DOJ darauf hindeutet, dass jede Interaktion mit Kryptowährungen, einschließlich der Beteiligung ohne Verwahrung, als Geldtransfer gelten könnte, vertreten Befürworter von nicht-verwahrenden Diensten eine gegenteilige Ansicht. Sie betonen, dass der direkte Empfang und die Kontrolle von Vermögenswerten wesentliche Voraussetzungen für die Geldübermittlung sind, Elemente, die bei nicht verwahrenden Dienstleistungen nicht vorhanden sind.

Darüber hinaus stimmen die historischen Leitlinien von FinCEN mit der Interpretation überein, dass nicht verwahrte Krypto-Asset-Software nicht in den Geltungsbereich der Anforderungen an die Registrierung von Unternehmen fällt, die Geld überweisen.

Diese über ein Jahrzehnt alte Anleitung unterstreicht die Unterscheidung zwischen Verwahrungs- und Nicht-Verwahrungsdiensten und befreit letztere von der Registrierungspflicht. Jüngste Klarstellungen von FinCEN unterstützen diese Haltung weiter und unterstreichen die Bedeutung von Faktoren wie der Verwahrung und Kontrolle von Vermögenswerten.

Kritiker der Interpretation des DOJ argumentieren, dass sie nicht nur den Leitlinien der FinCEN widerspricht, sondern auch an logischer Kohärenz mangelt. Sie behaupten, dass das Eigentum und die Kontrolle über Kryptowährungs-Assets jederzeit bei den Nutzern verbleiben, auch bei Transaktionen, die durch nicht-verwahrende Software erleichtert werden. Analogien, die das DOJ zu anderen Formen der Übertragung wie Wärme- oder Datenübertragung zieht, erfassen nicht die Einzigartigkeit von Kryptowährungstransaktionen und -eigentum.

Da diese Bedenken zunehmen, wird zunehmend gefordert, dass das DOJ sein Verständnis von Abschnitt 1960 überprüft. Befürworter von nicht-verwahrter Krypto-Asset-Software betonen, wie wichtig es ist, Innovationen zu fördern und das Vertrauen in das Rechtssystem zu erhalten. Sie behaupten, dass die Rechenschaftspflicht von Softwareentwicklern ohne Verwahrung für mögliche strafrechtliche Anklagen nicht nur Innovationen behindern, sondern auch das Vertrauen in die Regulierungsstruktur für Kryptowährungen verringern würde.

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